Pünktlich trotz Streik

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Der von Verdi ausgerufene Warnstreik des Sicherheitspersonals am Mittwoch hatte keine negativen Auswirkungen für den Flughafen Frankfurt-Hahn. Es gab während des 18-stündigen Streiks weder Verspätungen noch Ausfälle.

Die streikenden Mitarbeiter des Sicherheitsdienstleisters, die im Auftrag des Landes die Passagierabfertigung durchführen, konnten durch Sicherheitspersonal von anderen Flughafenstandorten ersetzt werden. Während im Normalbetrieb bis zu vier Kontrollstraßen besetzt sind, wurden gestern die knapp 2.500 Passagiere durch eine einzige geschleust. Die Passagiere sind im Vorfeld informiert worden, frühzeitig anzureisen.

Statt der sonst angegebenen zwei Stunden hatten die Airlines vier Stunden empfohlen. „Dadurch konnten wir die Passagierkontrolle frühzeitig beginnen und die Fluggastströme durch eigenes Personal leiten“, erklärte Flughafen-Geschäftsführer Markus Bunk. Die Passagiere zeigten vollstes Verständnis für längere Wartezeiten.

Kritik

Markus Bunk kritisierte die Gewerkschaft Verdi für den überzogenen Warnstreik: „Ich habe Verständnis für die Mitarbeiter, die sich für gleiche Löhne einsetzen. Dafür aber einen 18-stündigen Streik hier am Standort Hahn zu machen, halte ich für maßlos übertrieben. Vor allem vor dem Hintergrund, dass laut dem zuständigen Bundesverband die Tarifgespräche bereits am 5. März fortgesetzt werden sollen.“