/ Presseausweis und Deontologiekodex für 30 Berufsjournalisten
Laut dem Gesetz vom 8. Juni 2004 über die Freiheit der Meinungsäusserung in den Medien ist allein die Kartenkommission des paritätisch aus Verlegern und Journalisten zusammengesetzten Presserates für die Erteilung des Journalistenausweises zuständig, dessen Erlangung allerdings einer Reihe von Bedingungen unterworfen ist.
Zugleich mit ihrem Berufsausweis wurde den neuen Journalisten, die entweder eine normalerweise zweijährige Stagezeit absolvieren mussten oder bereits eine zumindest gleich lange Berufserfahrung nachweisen konnten, der am 28. März 2006 von der Plenarversammlung des Presserates angenommene Deontologiekodex der Luxemburger Presse ausgehändigt. Dieses Dokument enthält jene publizistischen Grundsätze, die den Berufsjournalisten bei der Ausübung ihres Berufes als Richtlinie dienen sollen.
Nachstehend die Namen der Journalisten, die ihren Berufsausweis aus den Händen von Präsidentin Danièle Fonck in Empfang nahmen :
Definitive Karte: Margot Antony-Scheffold (Lëtzebuerger Journal), Heike Bucher-Suhr (Tageblatt), Marion Chevrier (L’essentiel), Linda Cortey (L’essentiel), Michel Delage (radio 100,7), Philippe Di Filippo (L’essentiel), Jacques Dockendorf (point.24), Emile Hengen (Tageblatt), Jean-Michel Hennebert (L’essentiel), Nicolas Martin (L’essentiel), Maïa Nicté Mazariegos (tageblatt.online), Conny Meurisse (tageblatt.online), Bruno Muller (Le Quotidien), Olivier Nassimbeni (point.24), Carine Rippinger (radio 100,7), Schank-Atasoy Hülya (wort.lu), Bertrand Slezak (Le Quotidien), Kerstin Smirr (L’essentiel), Janina Strötgen (Tageblatt) und Kalonji Willy Tshinza (L’essentiel);
Stagiaire-Karte : François Aulner (radio 100,7), Andy Brücker (RTL NewMedia), Olivier Landini (Le Quotidien) und Julia Siegel (RTL 93,3 & 97,0).
Entschuldigt hatten sich Herbert Becker (Tageblatt), Céline Coubray (Mike Koedinger Éditions), Joël Detaille (DNR) und Remy Franck (free-lance/ Pizzicato/ radio 100,7) denen die definitive Journalistenkarte zuerkannt wurde.
Es fehlten: Séverine Goffin (L’essentiel) und Pia Oppel (Woxx, Forum & radio 100,7).
Bei Gelegenheit dieser Überreichungszeremonie rief Präsidentin Danièle Fonck den neuen und den definitiv aufgenommenen Journalisten die Rechte, vor allem aber auch die Pflichten ihres Berufsstandes in Erinnerung. Dabei bezeichnete sie den Journalistenberuf als Berufung, und sie appellierte an das Verantwortungsbewusstsein der Presseschaffenden. An erster Stelle sollte bei den Journalisten stets eine fundiert recherchierte Information stehen, dies im Bewusstsein, dass sie in einer zunehmend mediatisierten Gesellschaft eine wichtige Mission im Interesse der Allgemeinheit zu erfüllen haben. In ihrer Arbeit sollten sich die Journalisten auch stets von dem für sie verpflichtenden Deontologiekodex leiten lassen.
Zur Zeit gibt es, nach der alljährlichen Revision der Liste, in Luxemburg 467 offiziell anerkannte Journalisten, und zwar 334 Männer und 133 Frauen. Von ihnen besitzen 365 die definitive Journalistenkarte, während 56 als Anwärter die Probezeit absolvieren und 46 im Ruhestand sind.
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