Prämien für Erzieher und Pfleger: Ministerrat sagt Ja

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Den Mitarbeiter des Pflege- und Erziehungssektors werden seit längerem geschuldete Prämien ausbezahlt. Der Ministerrat stellte die benötigten Geldmittel zur Verfügung.

Bis zum 31. Oktober sollte den Beschäftigten von Pflegediensten und –heimen, Krippen, Jugendbetreuungsstätten, Behinderteneinrichtungen und Altenheimen Prämien ausbezahlt werden, die ihnen seit 2007 zustehen. Daraus wurde jedoch nichts. Den Pflegern, Erziehern,  Psychologen und anderen Mitarbeitern  stehen Beträge  zwischen 1.700 Euro und 6.000 Euro je nach Laufbahn zu. Die Arbeitgeber verweigerten die Ausbezahlung der Prämien, weil  das Geld seitens des Staates noch ausstehe. Die meisten Sozial- und Pflegeeinrichtungen in privater Hand haben Konventionen mit dem Staat abgeschlossen.

Am Freitag beschloss der Ministerrat, die benötigten Geldmittel freizugeben, sodass den Mitarbeitern des Pflege- und Sozialsektors die Prämien ausbezahlt werden können.

Es gebe keinen Grund für eine weitere zeitliche Verzögerung für die Ausbezahlung dieser seit Jahren geschuldeten Lohnelemente, heißt es in einer Mitteilung des OGBL.

Der Pflege- und Sozialbereich beschäftigt rund 12.000 Personen.

tageblatt.lu