„Sécher mam Vëlo“Polizei meldet 75 Verstöße seit Beginn der Verkehrssicherheitskampagne

„Sécher mam Vëlo“ / Polizei meldet 75 Verstöße seit Beginn der Verkehrssicherheitskampagne
Die Zahl der Radfahrer, die in einen Verkehrsunfall verwickelt werden, nimmt in Europa zu Foto: Editpress/Julien Garroy

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Fast 75 Straftaten sind seit Beginn der Verkehrssicherheitskampagne „Sécher mam Vëlo“ im April bis einschließlich Juli festgestellt worden. Das schreibt die Polizei in ihrer Zwischenbilanz am Freitag. Zu den am häufigsten festgestellten Verstößen gehörten die Nichtbeachtung roter Ampeln durch Radfahrer und ähnliche Fahrzeuge (27 Fälle) und die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt (10 Fälle).

Zudem meldet die Polizei weitere Verstöße, wie die Benutzung von Kopfhörern während der Fahrt, Mängel an der Ausrüstung (zum Beispiel an der Beleuchtung) und die Missachtung eines allgemeinen Verkehrsverbots oder eines Stoppschilds. Bei jedem dieser Verstöße sprachen die Beamten eine kostenpflichtige Warnung aus, heißt es in dem Schreiben.

Ziel der „Sécher mam Vëlo“-Kampagne sei es, „die gegenseitige Rücksichtnahme im öffentlichen Straßenverkehr zu fördern und die Verkehrsteilnehmer über ihre Rechte und Pflichten im Rahmen der Straßenverkehrsordnung aufzuklären“. Laut Polizei nimmt nämlich die Zahl der Radfahrer, die in einen Verkehrsunfall verwickelt sind, in Europa zu, während die Zahl der anderen Verkehrsteilnehmer, die an einem Unfall beteiligt sind, stagniert. Demnach werden die Beamten weiterhin Kontrollen auf Luxemburgs Straßen durchführen.

Zudem erinnert die Behörde an folgende Verkehrssicherheitstipps: Schilder und die Regeln der Straßenverkehrsordnung müssen zu jeder Zeit beachtet werden. Man soll stets für andere Verkehrsteilnehmer sichtbar sein, beispielsweise durch das Tragen einer Warnweste oder ein Licht. Zudem sei es wichtig, den allgemeinen Zustand seines Fahrrads zu kontrollieren – insbesondere jenen der Bremsen. Ein Fahrbahn- oder Richtungswechsel soll durch eine Geste mit dem Arm signalisiert werden. Man solle nicht auf seine Vorfahrt bestehen und „weniger gefährdeten Verkehrsteilnehmern den Vortritt lassen“.

Darüber hinaus erinnert die Polizei daran, auch an die anderen Verkehrsteilnehmer zu denken und mit deren Fehlern zu rechnen. Zudem solle man nicht zwischen Autoreihen hindurchfahren, es bestehe die Gefahr, dass Autotüren geöffnet werden könnten. „Achten Sie auf Fahrzeuge, die Radwege kreuzen können, beispielsweise bei einer Parkplatzzufahrt“, präzisieren die Polizisten. Außerdem sollte man vermeiden, auf gleicher Höhe mit größeren Fahrzeugen anzuhalten, da man aufgrund des toten Winkels leicht übersehen wird. Und schließlich müsse man sich vergewissern, dass das genutzte Transportmittel und dessen Ausstattung der Straßenverkehrsordnung entsprechen. (Red.)

Heiner August M. Von der Vogelweide
16. August 2021 - 11.02

@J.C. Kemp-Bahamontes/ Ären 1. Satz ass richteg. Är Frô ass iwerflësseg an Är conclusioun domm.

Realist
16. August 2021 - 10.58

@Vëlo: Di Strooss ass net futti. Dat ass "Street Art".

J.C. Kemp-Bahamontes
14. August 2021 - 20.56

"Schilder und die Regeln der Straßenverkehrsordnung müssen zu jeder Zeit beachtet werden. " Gilt das auch für Autofahrer? Ich würde sagen, diese Kampagne läuft wieder mal exakt in die falsche Richtung.

Vëlo
14. August 2021 - 12.39

„Sécher mam Vëlo“ an dann d‘Leit duerch d‘Escher Kanalstross stressen a besonneg duerch dei total futti iewegt Brillstross ! Enormen Verständnis vu Sécherheet.