Das ist ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Wintersemester des Vorjahres. Die Zahlen nannte Rolf Tarrach, Rektor der Uni Lëtzebuerg, gestern vor der Presse.
4.408 Studenten haben sich für das Wintersemester 2008/2009 an der Universität Luxemburg eingeschrieben. Das ist ein Plus von 8,5 Prozent gegenüber dem Wintersemester des Vorjahres. Die Zahlen nannte Rolf Tarrach, Rektor der Uni Lëtzebuerg, gestern vor der Presse.
Das stärkste Wachstum (+13,4 Prozent) verzeichnete die Fakultät für Naturwissenschaften, Technologie und Kommunikation. Mit 907 Studierenden bleibt sie aber weiterhin die kleinste der drei Fakultäten. Stärkste Fachbereiche bleiben nach wie vor die der Rechts-, Wirtschafts- und Finanzwissenschaften mit 1.855 Einschreibungen (+9,5 Prozent). In der Fakultät Sprach- und Geisteswissenschaften wurde ein Plus von 4,8 Prozent notiert. Hier haben sich 1.611 Studenten eingeschrieben.
Der Anteil luxemburgischer Studenten ist bei den Einschreibungen um drei Prozent zurückgegangen.
Einheimische Studenten stellen im Wintersemester 2008/2009 nur noch etwas mehr als die Hälfte aller Studierenden. 49 Prozent der Unistudenten sind junge Leute von außerhalb des Großherzogtums.
Insgesamt studieren Jugendliche aus 85 Ländern an der Uni Luxemburg.
Für Rolf Tarrach zeigen diese Zahlen, dass die junge Uni weiterhin an Attraktivität bei den nichtluxemburgischen Studenten gewinnt.
Dieser Sachverhalt ist, den Zahlen nach zu urteilen, u.a. auch darauf zurückzuführen, dass die Universität Luxemburg sich mit ihren Studiengängen klar nach dem Bologna-System richtet.
In den elf Bachelor-Studiengängen wurde ein Plus von 15 Prozent verzeichnet, in den 19 Master-Studiengängen sogar eines von 26,3 Prozent. Im dritten Zyklus (Doktorat) wurde ein Plus von 39,4 Prozent verbucht. Die Zahl der Doktoranden stieg damit auf 216.
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