Pendolino-Projekt nimmt Formen an

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Wie belgische Medien berichteten, hat Infrabel, die Verwaltungsgesellschaft des belgischen Schienennetzes, vorgestern ihr Einverständnis für den Ausbau der Strecke Brüssel-Luxemburg gegeben, so dass dort in Zukunft Pendolino-Züge fahren können.

Dadurch wird die Fahrtzeit zwischen den beiden Städten um 22 Minuten auf 2 Stunden und 15 Minuten verringert. Dafür muss aber vorher die Strecke den neuen Bedürfnissen angepasst werden, so dass die Züge später mit 160 km/h fahren können.

Ein Pendolino ist ein Schnellzug mit auf mehreren Wagen verteiltem Elektroantrieb und einer Neigetechnik, welche es dem Zug erlaubt, in den Kurven schneller fahren zu können als herkömmliche Züge.

Darüber hinaus ist vorgesehen, dass die Züge ebenfalls die TGV-Linie zwischen Luxemburg und Metz befahren sollen und später auch die zwischen Metz und Straßburg. Die Fahrtzeit zwischen Brüssel und Straßburg wird somit auf 3 Stunden 34 Minuten reduziert.

Der Ausbau der Linie Luxemburg-Brüssel steht bereits seit langem in der Diskussion: Das erste Abkommen zwischen der luxemburgischen und der belgischen Regierung wurde bereits im Jahr 1992 abgeschlossen.