Offizielle Eröffnung ist für Oktober 2011 geplant

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Die Lallinger Grundschule hatte in den vergangenen Jahren des Öfteren für negative Schlagzeilen gesorgt. Von Schadstoffen und Sicherheitsmängeln war die Rede. Doch die Mängel wurden behoben und die Anschuldigungen widerlegt.

ESCH-LALLINGEN – Die Lallinger Schule an der Kreuzung boulevard Pierre Dupong und rue de Mondercange wurde 1952 gebaut. 2002 und 2003 wurde sie erstmals erweitert.
Doch Lallingen wächst immer weiter und folglich kommen auch immer mehr Bewohner hinzu. „Lallingen ist ein Viertel in voller Expansion, das zudem in unmittelbarer Nähe der ‚Nonnewisen‘ und des ‚Quartier du cinquantenaire‘ liegt. Die Einwohnerzahl wächst ständig“, meinte Bautenschöffe Henri Hinterscheid.
Und wo neue Einwohner sind, da braucht man auch neue Schulräume. Das hatte die Escher Gemeinde schon recht früh erkannt und so hatte sie die Erweiterung und Renovierung des Escher Schulraums in ihrem Mehrjahresplan festgeschrieben.

Großküche für 350 Mahlzeiten

Um sechs Klassen und vier Annexen (Zwischenräume) soll das Lallinger Schulgebäude in den nächsten zwei Jahren erweitert werden. Weiter soll hier auf einer Gesamtfläche von 754 m2 eine „Maison relais“ für 100 Kinder mit einer Großküche für 350 Mahlzeiten entstehen. In einer späteren Bauphase sollen dann noch mal drei Klassen und zwei Annexen hinzukommen. Die Kosten für die Grundschulerweiterung samt „Maison relais“ liegen bei 3,9 Millionen Euro.

Gesundheitlichunbedenklich

Das neue Gebäude wird aus einer Holz-Glas-Konstruktion mit Sichtbetonelementen entstehen, alle Materialien werden naturbelassen sein, was laut dem Escher Umweltschöffen Félix Braz „eine gesundheitlich und ökologisch unbedenkliche Raumatmosphäre vermittelt“.
Nicht nur die Elternvereinigung Rapel („Réseau d’action des parents d’élèves du Luxembourg“) wird sich wohl darüber freuen. Auch mit den Anforderungen des neuen Schulgesetzes ist die Erweiterung konform, wie Schulschöffe Jean Tonnar betonte. Die Klassenzimmer sind durch Zwischenräume miteinander verbunden und können, z.B. für die Bedürfnisse des Team-Teaching, offen und individuell umgestaltet werden.
Die offizielle Eröffnung der neuen Erweiterung samt „Maison relais“ ist für Oktober 2011 geplant und fällt dabei, laut Henri Hinterscheid „eher zufällig, aber keineswegs ungelegen“, mit den nächsten Gemeindewahlen zusammen. Danach soll dann die Renovierung des 1952 errichteten „alten“ Gebäudes in Angriff genommen werden. LL