/ Neue Busfahrpläne ab dem 1. Mai
Der zweite Punkt auf der Tagesordnung war die Vorstellung eines neuen Ausschusses für die Nutzer der Buslinien.
298 Buslinien werden jeden Tag vom RGTR („Régime général des transports routiers“) besetzt. Es werden 640 Busse eingesetzt, damit das Netz ohne große Probleme abgedeckt werden kann.
Je nachdem, ob sich eine Buslinie lohnt oder nicht, wird sie ab dem 1. Mai abgeschafft oder ausgebaut. Bei der Planung der neuen Buslinien wurde vor allem ein Augenmerk auf die Linien gerichtet, die von Grenzgängern benutzt werden.
Weitere Busse
Schulen und Industriezonen, in denen viele Leute arbeiten, wurden auch berücksichtigt und sind in die Planungen miteingeflossen. Ebenso wurden die Bahnhöfe als Dreh- und Angelpunkte des Nahverkehrsnetzes in die Planungen einbezogen. Vor allem zu den Stoßzeiten sind die Busse, die die Grenzgänger zu ihrem Arbeitsplatz oder wieder nach Hause bringen, hoffnungslos überlastet. Deshalb werden ab dem 1. Mai weitere Busse auf diesen Linien eingesetzt.
Die Linie 107 von Befort nach Luxemburg wird künftig jede Stunde losfahren und nicht wie bis jetzt nur alle zwei Stunden. Zwischen 6 und 9 Uhr morgens fahren in Zukunft drei zusätzliche Busse auf der Linie 116, von Longuich nach Luxemburg. Die Linie 212 von Rodange nach Luxemburg fährt ab 5.00 Uhr morgens im 30-Minuten-Takt.
Kandidaten gesucht
Fünf Linien werden hingegen abgeschafft oder durch bessere Verbindungen ersetzt. Die Linie 930 von Rodange nach Niederkorn wurde abgeschafft. Allerdings wird sie mittlerweile vom TICE abgedeckt. Die Linie 986 vom Escher Hauptbahnhof nach Ehleringen wurde ebenfalls abgeschafft, da die Schüler diese nicht mehr benutzen.
Die neue Ausgabe mit allen neuen und alten Busverbindungen kann man an allen Schaltern in den Bahnhöfen für 4 Euro ohne Hefter oder für 5 Euro samt Hefter kaufen. Außerdem werden noch an allen betroffenen Haltestellen Hinweistafeln aufgestellt.
Direktes Sprachrohr
2007 wurde beschlossen, einen Ausschuss für Benutzer ins Leben zu rufen. Ziel ist es, alle Schichten der Bahnreisenden abzudecken. Somit könnte das RGTR besser auf die Wünsche der Kunden eingehen und dadurch auch interessanter für sie werden. Das Komitee wird sich mindestens zweimal im Jahr treffen und sich über mögliche Probleme austauschen. Es soll ein direktes Sprachrohr zwischen dem Busreisenden und dem „Verkéiersbond“ sein.
Dieser Ausschuss wird aus zwölf Mitgliedern bestehen, die für drei Jahre in ihrem Amt bleiben. Alle Mitglieder sind Freiwillige und können keine Bezahlung für ihre Arbeit erwarten. Um ein mögliches Spiegelbild der Kunden zu erhalten, wird nach Geschlecht, Alter, Wohnort, Arbeitsplatz sowie Beruf klassiert – und am Ende entscheidet das Los. Interessenten können sich unter www.mobiliteit.lu ein Formular herunterladen und ausfüllen.
Bei den Buslinien müsse ebenfalls gespart werden, deshalb werde ausgebaut wenn nötig und abgebaut, wenn kein Bedarf an verschiedenen Linien bestehe, so Wiseler. In Zukunft werden auf verschiedenen Strecken kleinere Busse eingesetzt, die dann zu den Stoßzeiten mit einem Anhänger ausgestattet werden und somit deutlich mehr Kunden auf einmal transportieren können.
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