Nächste Etappe Schlichtung

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Seit geraumer Zeit stehen im Pflege- und Sozialsektor die Zeichen auf Konflikt. Der Grund: die Ausarbeitung eines neuen Kollektivvertrags.

Während die Personalvertreter die ganzheitliche Auszahlung des im „accord salarial“ vorgesehenen Lohnes fordern, seien die Arbeitgeber nur teilweise bereit, dieser Forderung nachzukommen, sagte die für den Pflege- und Sozialbereich im OGB-L zuständige Zentralsekretärin Nora Back gestern dem Tageblatt gegenüber.
Eine weitere Forderung der Gewerkschaften sei die nach einer Aufwertung der Laufbahnen.
Es müsse endlich den Diplomen und der Studiendauer sowie der beruflichen Verantwortung in den einzelnen Berufen Rechnung getragen werden, so Back. Schließlich will die Gewerkschaft auch einen Wechsel des Kollektivvertrags (vom Kollektivvertrag im Pflege- und Sozialsektor in den besser gestellten Krankenhauskollektivvertrag) durchsetzen. Beides lehnen die Arbeitgeberverbände des Sektors aber ab.
Sie haben nun das Schlichtungsamt mit dem Fall betraut. Das teilten sie der Gewerkschaft gestern per Post mit. Diese wiederum hat per Mehrheitsbeschluss entschieden, an ihren Forderungen festzuhalten.
tw