Am Dienstagabend fällt einer Polizeistreife ein Auto auf, das ihr in der rue Victor Hugo begegnet. Der polizeiliche Instinkt trügt nicht: Nach kurzem Datenabgleich erfahren die Beamten, dass das Fahrzeug „nicht ordnungsgemäß angemeldet“ ist, wie es in einer Mitteilung der Polizei heißt.
Den Anmeldestatus des Autos wollen die Insassen aber offenbar nicht mit der Polizei ausdiskutieren – lieber gibt der Fahrer Vollgas, als er zum Anhalten aufgefordert wird: „Er fuhr mit teils sehr hoher Geschwindigkeit durch Esch auf die A13, weiter in Richtung Ehleringen und zurück nach Esch“, meldet die Polizei später – die am Vorabend schließlich selbst ins Visier genommen wird: In Höhe des Kreisverkehrs Deich mit der rue des Acacias versucht der Fluchtfahrer, einen Polizeiwagen zu rammen. Doch zum Glück für die Beamten verliert der Fahrer die Kontrolle und trifft mit dem Auto stattdessen einen Lampenpfosten.
Den Beamten gelingt der Zugriff – wobei sich schnell zeigt, was die beiden Insassen lieber für sich behalten wollten: Im Auto finden sich Drogen, eine Schreckschusswaffe, ein Messer und eine größere Summe Bargeld, meldet die Polizei – die auch noch Feuerwehr spielen muss, als das gecrashte Auto Feuer fängt: Per Feuerlöscher wird ein größerer Brand verhindert.
Die Fahrzeuginsassen sind festgenommen worden – und dürften einige Zeit nicht mehr auf den Straßen Luxemburgs unterwegs sein: Ein Untersuchungsrichter erwartete sie am Mittwochmorgen.
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