Nach der Silvesterfeier in den Bus

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150 Euro müssen Schwarzfahrer in Zukunft auch in Luxemburg-Stadt zahlen. Die Stadt wendet dabei lediglich ein entsprechendes Gesetz an.

Die Stadt Luxemburg setzt am Silvester-Abend auf den öffentlichen Transport. 16 der 25 Buslinien werden zum regulären Takt bis Neujahr 6:30 Uhr zur Verfügung stehen. Das teilte Bürgermeisterin Lydie Polfer am Mittwoch bei einem Pressegespräch mit. Lediglich ein City-Night-Bus wird an diesem Abend unterwegs sein.

Die Busbenutzer betrifft auch die zweite Ankündigung des Schöffenrats: Schwarzfahren wird in Zukunft 150 Euro kosten, und das unabhängig davon, ob die Fahrkarte bloß abgelaufen ist oder man überhaupt keine eingelöst hat. Bisher galten in der Stadt unterschiedliche Tarife. Damit wendet die Hauptstadt lediglich das Gesetz vom 13. September 2013 an, das eine landesweit einheitliche Gebühr für Benutzer von Bus und Bahn ohne gültigen Fahrschein eingeführt hat. Im Auftrag der Stadt machen 19 Kontrolleure Jagd auf unehrliche Busbenutzer.

Für Lydie Polfer (DP) und Schöffin Sam Tanson („déi gréng“) war es am Mittwoch der erste City-Breakfast, wie diese regelmäßigen Treffen des Schöffenrats mit Journalisten bezeichnet werden. Sie habe nicht mehr in die Regierung gewollt, obwohl ihr Xavier Bettel ein Ministeramt angeboten habe, sagte Polfer. Polfer war von 1999 bis 2004 Außenministerin.