Nach dem Fundament das erste Teilstück

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LUXEMBURG - Die Adolphe-Brücke ist eine Touristenattraktion. Jedoch ist das 110 Jahre alte Bauwerk renovierungsbedürfteig. Seit Dezember 2012 laufen die Arbeiten. Jetzt wird das erste Teilstück montiert.

Die Adolphe-Brücke wurde 1903 fertiggestellt. Für Architekt Paul Séjourné war die kunstvolle Steinbogenbrücke der internationale Durchbruch. Die Buntsandstein-Brücke gilt als eines der Wahrzeichen der Luxemburger Hauptstadt. Sie verbindet das Stadtzentrum mit dem Bourbon-Plateau und dem Bahnhofsviertel.

Sie zeigt aber auch erhebliche Abnutzungserscheinungen. Für knapp 85 Millionen Euro soll deshalb die Adolphe-Brücke erneuert werden. Geplant sei unter anderem der komplette Abriss der Fahrbahnplatte und der Giebelfelder. Auch das Brückengewölbe soll abmontiert werden.

Vielbefahrene Brücke

Da die Brücke eine Hauptverkehrsader der Hauptstadt ist, muss während der Bauzeit Ersatz her. 2.000 Autos und 150 Busse befahren die Brücke zu Spitzenzeiten. Mitte Dezember 2012 wurde mit dem Bau einer provisorischen Brücke neben der Adolphe-Brücke begonnen. Im Juli wurde mit dem Bau des Metallgerüsts der provisorischen Brücke begonnen. Am 6. August ab 10.00 Uhr nun soll der erste Pfleiler und ab 14.00 Uhr der erste Längsträger mit einem Kran von 400 Tonnen installiert werden.

Wenn die Arbeiten 2017 abgeschlossen sind, wird es zwei Spuren für den öffentlichen Nahverkehr geben und zwei Fahrbahnen für den Individualverkehr plus Bürgersteige auf beiden Seiten.

Personen, die sich über die Erneuerungsarbeiten der „Nei Bréck“ informieren wollen können dies im Info-Container tun, der bei der Baustelle aufgerichtet wurde. Er ist jetzt auch sonntags von 12.00 bis 18.00 Uhr geöffnet.