MPK: 35 von 105 Mitarbeitern sollen entlassen werden

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Gewerkschaften und Direktion der Messageries Paul Kraus (MPK) haben sich am Freitag erstmals getroffen. Das Unternehmen will 35 seiner derzeit 105 Mitarbeiter entlassen.

Der Anteil des Personals, der bei MPK entlassen werden soll, ist höher als vor ein paar Tagen angenommen. Nicht 120 sondern 105 Personen sind bei MPK beschäftigt. Bis Oktober 2010 sollen 35 Personen entlassen werden. Das ist ein Drittel des aktuellen Personalbestands. Und nicht ein  Viertel wie von MPK angegeben, sagte OGB-L-Verhandlungssekretär André Sowa tageblatt.lu.

Am Freitag saßen sich Gewerkschafter und Direktion erstmals gegenüber, um über einen Sozialplan zu reden. Die Gewerkschafter haben dabei die Unternehmensführung aufgefordert, die Handelskonföderation einzuschalten. Sie sollte  ihre Mitglieder nach möglichen Arbeitsstellen für die MPK-Beschäftigte befragen. Zumal die Hälfte der Beschäftigten über 40 Jahre alt ist, eine Wiedereingliederung auf dem Arbeitsmarkt schwer fallen müsste.

Von der Restrukturierung ist lediglich der  Mutterbetrieb MPK betroffen, der sich  mit der Verteilung der Presseerzeugnisse befasst, nicht aber der Buchladen in Gasperich und die Zeitungsläden Kiosk. Vom Stellenabbau seien alle Bereiche betroffen. lmo