/ MoVe“: schnelle Hilfe auf zwei Rädern
LUXEMBURG – In Präsenz von Rot-Kreuz-Direktor Jacques Hansen konnte der Präsident der Sektion Luxemburg-Stadt des Ambulanzdienstes, Dr. Guy Loos, gestern nach Hollerich in die Croix-Rouge-Räumlichkeiten im ehemaligen Schlachthof zu einer Pressekonferenz einladen.
Drei Fahr- undzwei Motorräder
Vorgestellt wurde hier von einem der Mitinitiatoren der Initiative, Yves Marx, der neue mobile Erste-Hilfe-Dienst auf zwei Rädern, „MoVe“.
Die Idee zum neuen Dienst sei den Luxemburger Rettungshelfern im vergangenen Jahr gekommen. Es gehe dabei darum, dass man bei großen Sport- und anderen Veranstaltungen schneller als bisher helfen kann, wenn es zu einem Notfall kommt.
Je nach Situation ist es für Krankenwagen nicht immer möglich, rasch zum Einsatzort vorzudringen: Mittels Zweirädern, von Muskel- oder Motorkraft betrieben, soll sich dies ändern.
Dank der Unterstützung des „Velocenter Goedert“, der Polizeidirektion und weiterer Sponsoren wurde es möglich, den neuen Dienst rasch und unbürokratisch ins Leben zu rufen.
Vom genannten Geschäftshaus stammen die drei Räder samt Bekleidung und Helmen, während die Polizei zwei ihrer ausrangierten, rund zehn Jahre alten Motorräder stiftete. Die Motorradhelme stiftete eine Trierer Firma und das Design der Maschinen wurde von „Euroline“ unentgeltlich gestaltet.
Ausgestattet sind die Zweiräder mit allem, was gebraucht wird, damit die Rettungshelfer, die auf ihnen unterwegs sind, im Notfall Erste Hilfe leisten können, noch bevor der Krankenwagen vor Ort ist.
Während die vierrädrige Ambulanz im Regelfall hinter dem Rennfeld herfährt, ist es für die Fahrräder bzw. Motorräder möglich, sich mitten im Pulk der Teilnehmer zu bewegen.
So soll dann jeweils ein Fahr- oder Motorrad im ersten Teil des Feldes und eines in der Mitte unterwegs sein. Der Krankenwagen wird jedoch auch weiterhin präsent sein.fb
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