/ Mouvement écologique stellt Einkaufszentrum in Esch-Lallingen in Frage
Seit rund zwei Jahren laufen die Planungen für den Super-Cactus in Lallingen. In dieser Zeit sei die Geschäftsfläche ins unermessliche gewachsen. Das Movement écologique befürchtet in einer Pressemitteilung am Montag, „dass die Lebens- und Wohnqualität, Urbanität und Umweltschutz bei der Planun leer ausgehen“.
Laut Mouvement écologique würden nicht primär die Einwohner aus dem Viertel oder Esch, sondern Kunden aus der Grossregion angesprochen. Dafür sei das Einkaufszentrum nicht optimal an den öffentlichen Transport angebunden. Sie befürchten eine unzumutbare Zunahme des Individualverkehrs.
Hier fordert der Mouvement écologique ein zukunftsweisendes Mobilitätskonzept.
Auch sei das Projekt nicht mehr Zeitgemäss und passe mit seinem massiven Baukörper nicht in das Wohnviertel, heisst es von der Organisation
Gemeinde Esch bekommt sein Fett weg
„Es ist inakzeptabel, dass die Klimabündnisgemeinde Esch ein Projekt genehmigen würde, welches eine erhebliche Zunahme des Individualverkehrs zur Folge hätte, gekoppelt an eine unzumutbare Steigerung des CO2-Ausstoßes auf Escher Gemeindegebiet“, heisst es weiter in der Pressemitteilung.
Das Projekt ist in dieser Form sowohl aus Umweltsicht als auch aus urbanistischer Sicht nicht tragbar. Das Mouvement écologique sieht zudem negative Auswirkungen auf die Escher Geschäfte im Zentrum.
Die Organisation bemängelt, dass die Gemeinde hier nicht versucht habe Bauterrain zu erwerben, als Reservefläche für die Einrichtung von Auffangstrukturen oder eines Spielplatzes.
Der Mouvement écologique sieht momentan einen Wildwuchs an neuen Einkaufsmeilen. Sie befürchten das Enstehen einer Luftblase, die in den nächsten Jahren zu platzen drohe.
Die Organisation fordert hier einen politischen Sinneswandel.
„Weg von der antiquierten Grüne-Wiese-Mega-Infrastruktur hin zu substantiellen Fördermassnahmen zwecks Aufwertung innerstädtischer Geschäftsstrukturen, heisst es weiter.
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