Modernes Kompetenzzentrum

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CHL-Präsident Paul Mousel und Generaldirektor André Kerschen konnten, nachdem sie ihn vor zwei Wochen bereits in Eich empfangen hatten, Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo gestern auf dem Gelände des CHL zur offiziellen Inbetriebnahme der von Grund auf erneuerten Kinderklinik begrüßen. Carlo Kass

Die 63 Betten, davon 14 in der intensiven Neonatologie und fünf in der pädiatrischen Intensivstation, werden von rund 240 Personen betreut, davon ungefähr 57 Ärzte, von denen die Hälfte fest im Haus angestellt sind, während sich die andere Hälfte aus liberal operierenden Spezialisten zusammensetzt.
Die 1966 eröffnete Kinderklinik sei das erste laizistische Krankenhaus in Luxemburg gewesen, so Paul Mousel, der die 1937 auf Betreiben von Aline Mayrisch-de Saint-Hubert gegründete „Maternité“ – zu Recht – wohl nicht als Klinikum betrachtet.
Er ging weiter auf die nationale Berufung des Hauses mit seinem Notrufdienst rund um die Uhr ein, das in naher Zukunft um ein sogenanntes Mutter-Kind-Zentrum ergänzt werden soll.
Dass dies keine Zukunftsmusik bleiben darf, unterstrich André Kerschen mit eindeutigen Zahlen: 5.600 kleine Patienten, davon 2.000 in der neuen Tagesklinik, werden jährlich im neuen Klinikum hospitalisiert werden, 23.000 werden behandelt und 17.000 im Notdienst empfangen werden.
Und es ist genau dieser Empfang, auf den beim Umbau ein besonderes Augenmerk gelegt wurde, so der Generaldirektor weiter.
Farbenfroh und logischerweise kinderfreundlich habe man aber nicht nur den Empfang, sondern die ganzen Installationen gestaltet, meinte ein ob des Resultats sichtlich stolzer André Kerschen, der das Wort dann an den „lieben“ Minister weitergab.
Dieser bedankte sich natürlich für eine solch freundliche Ansprache und gratulierte den Anwesenden zu ihrem neuen und schmucken Arbeitsinstrument, das keinen Platz mehr für Entschuldigungen bei eventuellen, sicher aber sehr unwahrscheinlichen Dysfunktionen lässt.
Wie schon in Eich stellte Mars di Bartolomeo das sehr wichtige Programm der Schaffung nationaler Kompetenzzentren in einem Netz von regionalen Versorgungsstrukturen in den Mittelpunkt seiner Rede.