Mehrjahresvertrag unterzeichnet

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Der „Fonds national de la recherche“ (FNR) und der luxemburgische Staat unterzeichneten gestern eine Konvention, in der unter anderem die Prioritäten der Forschungsarbeit festgelegt wurden.

Die Konvention, die Vertreter des FNR und Forschungsminister François Biltgen gestern unterzeichneten, fügt sich in die sogenannten „contrats de performance“ (Leistungsverträge) ein, deren Ausarbeitung von der OECD empfohlen werden. Der Vertrag hat eine Laufzeit von drei Jahren, von 2008 bis 2010, und sieht staatliche Finanzhilfen im Forschungsbereich vor. Der Staat finanziert jedoch nur Projekte und Programme, die ein konkretes Resultat erzeugen. Die Rolle des FNR ist groß. Der Fonds wurde 1999 ins Leben gerufen, mit dem Auftrag, die Forschung in Luxemburg zu dynamisieren. Er soll unter anderem Forscher unterstützen, ein günstiges Klima für Forschungsaktivitäten in Luxemburg erzeugen und die Forschung jungen Leuten zwischen 6 und 19 Jahren schmackhaft machen.

Kontrolle

Mehrere Indikatoren wurden definiert, die als Ziel haben, die Evolution der Forschung und die Erfüllung der Kriterien des Leistungsvertrages zu messen. Impaktstudien, eine elektronische Verwaltung der Programme, der Abschluss verschiedener Partnerschaften, zum Beispiel mit Luxinnovation, das Registrieren der realisierten Projekte, das Überwachen der Ausgaben, die Anzahl der Publikationen, wo der FNR zitiert wird, und der Doktorarbeiten sind nur einige dieser Gradmesser. Die Recherche in Luxemburg wird also strengstens überwacht und optimal von öffentlicher Hand begleitet. Wichtig ist, laut Forschungsminister Biltgen, jedoch vor allem das gegenseitige Vertrauen zwischen FNR und Staat. Der staatliche Zuschuss für den Zeitraum 2008-2009 beläuft sich auf 90.860.000 Euro.
rh