Auf der zweitägigen Fachtagung in der Stadt sprechen Experten über das Thema Selbstmord und mögliche Präventionen.
Laut Le Quotidien haben sich in Luxemburg 2007 59 Männer und 31 Frauen das Leben genommen.
Das sind mehr als bei Verkehrsunfällen in Luxemburg sterben. Seit 2005 sei ein Anstieg der Suizidfälle zu verzeichnen.
Laut Wissenschaftler hängt die Wahrscheinlichkeit eines Suizids von einer ganzen Reihe von Faktoren ab, zum Beispiel von Geschlecht, Alter, sozialen Kontakten, Depressionen und Suchtkrankheiten.
Der wichtigste Risikofaktor ist allerdings nicht der Wohnort, und auch nicht die Arbeitslosigkeit sondern das Geschlecht. So liegt die Selbstmordrate bei Männern dreimal höher als bei Frauen.
Selbsttötung im Kindes- und Jugendalter ist in der Gesellschaft ein Tabu. Dabei gab es in den vergangenen zwei Jahren mehrere Suizidfälle an Schulen.
Die Weltgesundheitsorganisation schätzt, dass es weltweit etwa eine Million Selbstmorde pro Jahr gibt.
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