Mehr Parkplätze für Knuedler

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LUXEMBURG - Nun ist es durch. Das Parkhaus Knuedler wächst um knapp 350 Parkplätze. Der Gemeinderat von Luxemburg-Stadt gab am Montag grünes Licht.

Das Parkhaus Knuedler wird um 346 Parkplätze wachsen. Insgesamt sollen nach den Ausbau- und Instandsetzungsarbeiten 751 Autos im Knuedler Platz finden. 37.340.417 Euro soll das Projekt kosten. Der Gemeinderat von Luxemburg-Stadt gab am Montag grünes Licht.

Die Baustelle ist keine ganz einfache. Mitten im Stadtzentrum ist es bei solchen Arbeiten so gut wie sicher, dass man auf archäologisch interessante Überbleibsel stößt. Das ist hier nicht anders. Bereits beim Bau 1977/1978 stieß man auf Überreste des ehemaligen Franziskanerklosters. Und auch jetzt wurden wieder Überreste freigelegt. Das Parkhaus soll so gebaut werden, dass die alten Mauern erhalten werden können.

35 Prozent erweitert

Das aktuelle Parkhaus belegt mit seinen vier Stockwerken rund 65 Prozent der Fläche der Place Guillaume. Erweitert wird es in Richtung jener 35 Prozent Fläche in Richtung Osten bis hin zur rue du Fossé, die noch nicht unterkellert ist. In diesem Bereich befindet sich auch das Denkmal von Guillaume II. Das wird dort während der Arbeiten stehen bleiben müssen. Es zu verrücken, ist nicht möglich. Um allerdings das Schadensrisiko zu minimieren, wird das Fundament unter dem Denkmalsockel erhalten bleiben und das auf der gesamten geplanten Tiefe des Parkhauses, das gewissermaßen um die 10 mal 13 Meter herum gebaut werden muss.

Geplant sind fünf Stockwerke für das Parkhaus. Und auch wenn unterirdisch gebaut wird, wird die Place Guillaume II einige Umänderungen erfahren. Manche Bäume müssen weichen (und später wieder ersetzt werden), der Belag wird teilweise abgetragen werden, aber außerhalb der Baustellenzone, soll nichts angetastet werden. Auch der Zugang zum großherzoglichen Palast soll garantiert werden. Die Zufahrt zum Parking wird in der rue Notre Dame bleiben, allerdings wird es drei neue Zugänge für Fußgänger geben.

Das Projekt wurde mit den Gegenstimmen von „déi Lénk“ und der Enthaltung der LSAP angenommen.