Mehr Lehrstellen

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Die Stadt Luxemburg will zusätzlich jungen Stellensuchenden einen Ausbildungsplatz anbieten. Sie weist Vorwürfe von Beschäftigungsminister Schmit zurück.

Die Gemeinde Luxemburg gehört zu den größten Arbeitgebern des Landes. Ende 2012 zählte sie 3.716 Mitarbeiter. Verstärkt engagieren will sie sich nun für die berufliche Ausbildung junger Menschen, hieß es am Montagmorgen von Sozialschöffin Viviane Loschetter. So wird die Zahl der Lehrplätze von derzeit 25 auf 50 angehoben. In den einzelnen kommunalen Werkstätten werden Gemeindeangestellte mit der Ausbildung der jungen Menschen beauftragt werden.

Vor allem im Gärtnereibereich sollen zusätzliche Lehrstellen geschaffen werden. Eine Ausbildung in einem kommunalen Betrieb bedeute jedoch nicht automatisch eine spätere feste Einstellung bei der Gemeinde, wurde am Montag betont.

Stärker aktiv werden will die Stadt auch bei der Bekämpfung der Arbeitslosigkeit älterer Stellensuchender (ab 45 Jahre). Zehn Prozent der 205 Neueinstellungen waren ältere Arbeitslose. Verstärkt berücksichtigen wolle man ebenfalls Arbeitslose mit einer Behinderung.

Sozialschöffin Viviane Loschetter hatte vergangene Woche Beschäftigungsminister Nicolas Schmit wegen der aktuellen Arbeitslosenpolitik zugunsten junger Arbeitsloser kritisiert. Schmit hatte seinerseits der Stadt Luxemburg vorgeworfen, sich nur ungenügend bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit zu engagieren.