„Mega krass“ oder „krass schnell“

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Am Freitag (20.02.15) letzter Woche hatten wir anhand einiger Beispiele darauf aufmerksam gemacht, dass in vielen Wäldern Luxemburgs Bäume gefällt werden ohne die vom Gesetz vorgeschriebene Kontrolle.In der Zwischenzeit hat sich etwas getan.

An vielen Orten hielten wir Fakten wie vorher beschrieben fest. So zum Beispiel entlang der Straße auf „Stafelter“. Am Donnerstag vergangener Woche fanden wir hier rund 20 umgesägte Baumstämme, die – gut zugänglich – auf den Abtransport warteten. An keinem (!) dieser Baumstämme fanden wir die vom Gesetz her vorgeschriebene Nummernplakette („Marteau de l’Etat“), was u.a. darauf schließen ließ, dass das hier liegende Holzvolumen nicht ausgemessen bzw. nirgends offiziell eingetragen wurde.

In der Zwischenzeit gab es in den Reihen der Förster und Beamten der Forstverwaltung Aufregung. Natürlich „hat die Presse wiederum nichts verstanden“, wollte man uns doch anfangs weismachen, dass es sich bei den Fällen, über die wir am Freitag berichteten, um Privatwälder handelt. Da könne der Besitzer tun und lassen, was er wolle.

Dem ist aber nicht so, wie das unten aufgeführte Beispiel zeigt. Innerhalb der letzten drei Tage haben die Stämme auf „Stafelter“ nämlich staatliche Erkennungsmarken erhalten.

Ein Schelm, wer nun Böses dabei denkt.