/ Luxemburgs Ärzte streiken weiter
Anlässlich einer Vorstandssitzung sei einstimmig die Weiterführung der Aktion beschlossen worden, sagte nach der Sitzung AMMD-Generalsekretär Dr. Claude Schummer am Dienstag. Die Ärzte haben seit dem 22. Oktober ihre Arbeitszeit reduziert. Die Praxen schließen um 13.00 Uhr. Eine Verschärfung der Aktion wird es nicht geben. Eingeladen worden waren die Präsidenten und Sekretäre der Generalistenvereinigung, der Zahnärzte und der Zusammenschlüsse der einzelnen Fachärzte sowie die medizinischen Räte der Krankenhäuser.
Die Ärzte widersetzen sich nach wie der geplanten Gesundheitsreform. Sie fordern den Rückzug der Gesetzesvorlage. Man nehme zur Kenntnis, dass der Minister die Idee eines Vermittlers vorgelegt habe. Dieser müsse jedoch neutral, unabhängig und gerecht sein, betonte Schummer. Was denn genau darunter zu verstehen sei, wollte der Mediziner nicht sagen. Nicht äußern wollte er sich ebenfalls zum Vorschlag von Gesundheitsminister Mars di Bartolomeo, den parlamentarischen Gesundheitsausschuss mit der Vermittlermission zu beauftragen.
Weiteres Treffen am 16. November
Am 16. November will die AMMD eine weitere Bilanz ihrer Aktion ziehen und die Lage analysieren, um zu sehen ob die gewerkschaftliche Aktionen weitergeführt werden oder nicht. Man bedanke sich bei den Patienten für ihr Verständnis, so Schummer.
Die bei der Pressekonferenz anwesenden Ärzte weigerten sich, auf weitere Fragen der Journalisten zu antworten. Man warte die Vorschläge in den kommenden Tagen ab. Am Donnerstag dürfen die Ärzte mit zusätzlichen Details aufwarten. Dann haben sie erneut die Presse eingeladen
tageblatt.lu
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Roland Breyer, ein Leben im Dienst der Gemeinde - 17. September 2020.
- Klimafreundliche Mobilität - 13. September 2020.