Luxemburger zahlen mehr für Lebensmittel

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Der Preisdruck in den Ländern der OECD hat im Januar deutlich nachgelassen. Grund dafür sind die Energiepreise, die im ersten Monat dieses Jahres deutlich langsamer angestiegen sind als in den letzten Monaten des vergangenen Jahres.

Die Inflation in den OECD-Ländern ist im Januar auf 1,7 Prozent zurückgegangen. Noch im Dezember lag die jährliche Teuerungsrate bei 1,9 Prozent.

Grund dafür sind vor allem die weniger stark steigenden Energiepreise. Sie legten im Januar nur noch um 1,8 Prozent zu, während sich die Energiepreise im Dezember noch um 2,9 Prozent verteuert hatten. Die Preise für Nahrungsmittel sind im Januar mit 2,1 Prozent auf Jahresfrist sogar noch stärker gestiegen als jene für Energie.

Ohne die jahreszeitlich schwankungsanfälligen Lebensmittel- und Energiepreise (Kerninflation) liegt die Inflation in der OECD bei 1,5 Prozent. In Luxemburg haben sich die Energiepreise um lediglich 0,6 Prozent erhöht und damit wesentlich weniger als das generelle Preisniveau.

Teure Lebensmittel

Allerdings sind im Großherzogtum die Preise für Lebensmittel mit 4,1 Prozent besonders stark gestiegen. Die allgemeine Teuerungsrate lag im Januar hierzulande bei 2,1 Prozent, während sie in Deutschland bei 1,7, in Frankreich sogar nur bei 1,2 Prozent lag.

Die schwere Rezession in Griechenland hat zu stagnierenden Preisen geführt. In dem Mittelmeerland war die Teuerung im Januar gerade einmal 0,2 Prozent, obwohl sich dort die Energiepreise mit 11,7 Prozent ganz besonders stark erhöhten.

In den USA lag die Inflation im Januar bei 1,6 Prozent. Dort gingen die Energiepreise sogar um 1,0 Prozent zurück.

(Stefan Osorio-Kkönig/Tageblatt.lu)