/ Luxemburger LKW tötet Straßenarbeiter


Der Fahrer des luxemburgischen Lasters soll der Polizei zufolge hinter dem Steuer eingeschlafen sein. Der Fahrer hätte sich nicht an die vorgeschriebenen Fahrt- und Ruhezeiten gehalten. Auch hätten zwei Fahrer die Fahrt übernehmen sollen, was aber nicht der Fall war. Zurzeit werden die Fahrtenschreiber des LKW ausgewertet. Er soll Medienberichten zufolge jedoch manipuliert worden sein.
Der Fahrer, ein 44 Jahre alter Franzose, soll gegenüber den Ermittlern zugegeben haben, dass er am Steuer eingeschlafen sei, so lavenier.net am Donnerstag. Sein Arbeitgeber habe ihm den Auftrag gegeben, das Notwendige zur Auslieferung der Ware zu unternehmen, erklärt der Fahrer die geringe Ruhezeit zwischen den zwei Fahrten.
Der Brummifahrer übersah laut Polizei die Warnhinweise einer mobilen Baustelle und krachte unbebremst in ein Gefährt, das gerade dabei war die Straßenmarkierungen zu erneuern. Ein Arbeiter wurde unter dem Gefährt eingeklemmt und verstarb noch am Unfallort. Drei Kollegen erlitten durch die siedendheiße Farbe die sich über sie ergoss starke Verbrennungen. Nach dem Unfall entstand ein langer Stau auf der E42.
Der LKW-Fahrer wurde am Donnerstagmorgen dem Untersuchungsrichter vorgeführt. Er wurde aber unter Auflagen wieder auf freien Fuß gesetzt. Das Luxemburger Transportunternehmen, für das der Mann fuhr, läuft jetzt Gefahr ebenfalls angeklagt zu werden, heißt es in belgischen Medien.