Luxemburg-Stadt investiert 149,2 Millionen Euro

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Luxemburgs Hauptstadt will in den nächsten Jahren diverse Großprojekte verwirklichen.

Die Höhe der außerordentlichen Ausgaben für das kommende Jahr beläuft sich auf 149,2 Millionen Euro. Das sagte am Dienstagabend Finanzschöffe François Bausch der Zeitung l’Essentiel nach einer Sitzung der kommunalen Finanzkommission. Es werde weiterhin viel Geld in die Kinderbetreuung, den Wohnungsbau und die Mobilität gepumpt.

Die Stadt habe zwischen 2009 und  2011 ein Defizit von 78,2 Millionen Euro angehäuft, so Bausch weiter. Er betonte aber auch, dass man es geschafft hätte, die Reservefonds um etwa 80 Millionen Euro aufzustocken.

164,4 Millionen im letzten Jahr

Der Schöffe erinnerte auch daran, dass im letzten Jahr 164,6 Millionen Euro investiert wurden, davon alleine 35 Millionen in den Kauf des Gebäudes der Versicherungsgesellschaft „La Luxembourgeoise“, beim Hamilius-Zentrum, auf Aldringen. Dort ist der Bau eines neuen Gebäudekomplexes geplant, das Geschäfte, Wohnungen und Büroräume beherbergen soll.

Im nächsten Jahr sei aber kein Immobilienkauf vorgesehen, erklärte Bausch. Die 149 Millionen Euro würden vor allem in die Erneuerung des Kanalisationsnetzes, den Schutz der stadteigenen Quellen (30 Millionen), die Verwirklichung öffentlicher Bauten (28,2 Millionen), den Ausbau oder die Erneuerung von Schulen und Kinderbetreuungsstätten (19,7 Millionen ) investiert. Unter anderem sei der Bau von drei neuen Betreuungsstrukturen geplant. Auch sollen in den Vierteln Cents und Gasperich zwei neue Kinderkrippen entstehen.

tageblatt.lu