Luxair-Prozess: Einspruch verzögert Verhandlungsbeginn

Luxair-Prozess: Einspruch verzögert Verhandlungsbeginn

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Wegen eines Einspruchs des Anwalts des Piloten verzögert sich der Luxair-Prozess, der im Januar 2011 anfangen sollte.

Am Samstag sind es acht Jahre her, dass eine Fokker 50 der Luxair kurz vor der Landung auf Findel, zwischen Roodt/Syr  und Niederanven, abstürzte. 20 Menschen starben beim Unglück. Die Hinterbliebenen der Opfer des Flugzeugunglücks vom 6. Oktober 2002 fordern schon seit längerm, dass der Prozess gegen die vermeintlichen Verantwortlichen endlich beginne. Der Prozessbeginn war für Anfang 2011 geplant.

Der Sprecher der Justizbehörden bestätigte uns, dass der Anwalt des Piloten der Unglücksmaschine beim Kassationshof Einspruch gegen die Anklage eingelegt habe. Der Kassationshof benötige ein paar Monate, ehe er über den Einspruch statuieren kann. Solange kann der Prozess nicht beginnen.

Im September 2010 hatte das Berufungsgericht die Namen von sieben Personen verkündet, die sich vor Gericht verantworten müssen. Es handelt sich um den Piloten der abgestürzten Fokker, drei ehemaligen Luxair-Generaldirektoren, den damaligen technischen Direktor der Fluggesellschaft sowie  zwei Mechanikern. Der Direktor der Luftfahrtbehörde wird nicht angeklagt.

tageblatt.lu