Das Wetter spielte am Samstagnachmittag so richtig mit, als in der rue Grande-Duchesse Charlotte in Düdelingen das Modedefilee zum Abschluss der „Luxembourg Fashion Week“ stattfand. Die Idee dahinter ist es einerseits, den lokalen Textilgeschäften eine Möglichkeit zu geben, sich zu präsentieren, und andererseits, den luxemburgischen Designern eine Plattform zu bieten, die sie bis dato in Luxemburg noch nicht hatten.

„Dies ist die dritte Modeschau, die in diesem Rahmen organisiert wurde, aber erst die zweite, die tatsächlich stattfindet, da wir wegen Corona eine absagen mussten“, so Claude Leners, City Manager der Gemeinde Düdelingen, über die Organisation des Fashion Day. „Es ist eine interessante Mischung aus Marken und Designern, aus Amateuren und Professionellen. Dies macht den Charme aus“, so der City Manager weiter.

Die lokalen Geschäfte Aziel, Boutique Belmondo, Boutique Marianne, Boutique Parami, JC Brands & more und Via Moda nutzen diese Gelegenheit und wurden u.a. von Friseuren und Blumenläden unterstützt. Die luxemburgischen Designer waren vertreten durch die Labels AWA Kermel, Kira Khalmendik, MOD’IN, [si:d] und Karim Meguellati.

Für Fabiola Puga und Daniel Kasindi, beide Gründer der ersten nationalen Modeschule und Drahtzieher hinter der „Luxembourg Fashion Week“, ist es wichtig, dass die luxemburgischen Modeschöpfer die Unterstützung und Visibilität erhalten, die sie verdienen. „Viele Designer sind frustriert. Mit unserer Aktion wollen wir sie motivieren, weiterzumachen und sich zu entfalten“, so Kasindi.

Bereits vor Beginn der offiziellen Show hatten viele Interessenten den Weg ins Zentrum der „Forge du Sud“ gefunden. Später verfolgten weit über hundert modebegeisterte Zuschauer die Show unter freiem Himmel. Über den Laufsteg gingen Kinder, Damen und Herren. Für viele war es das erste Mal, aber sie erfüllten ihre Aufgabe mit viel Charme und Begeisterung.

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