SchülerartikelLGBTQ: Noch immer jede Menge Ungleichheiten

Schülerartikel / LGBTQ: Noch immer jede Menge Ungleichheiten
Der Regenbogen ist das am häufigsten benutzte Symbol für die LGBTQ-Community Foto: AFP

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Die Bewegung LGBTQ sollte in der heutigen Zeit jedem ein Begriff sein, denn bereits am 28. Juni 1969 wurde sie ins Leben gerufen. Leider haben die betroffenen Menschen auch in modernen Ländern mit zahlreichen Vorurteilen zu kämpfen und werden ausgegrenzt.

LGBTQ ist eigentlich durch eine Polizeirazzia in New York in den USA entstanden, bei der Schwule und Lesben diskriminiert wurden. Diese fand am 27. Juni 1969 statt. Es reichte den Menschen, die ständig ausgegrenzt wurden, und sie gründeten am darauffolgenden Tag eine Bewegung, an der so viele Personen wie möglich teilnehmen sollten. LGBTQ steht für Lesbian, Gay, Bisexual, Trans und Queer. Dies sind sowohl Frauen, die Frauen lieben, wie Männer, die Männer lieben, als auch Menschen, die auf beide Geschlechter stehen. Unter Trans versteht man, dass man mit dem falschen Geschlecht geboren wurde, demnach ein Mann, der sich eher als Frau fühlt und umgekehrt. Alle andere Geschlechtsarten werden als Queer bezeichnet.

Paraden weltweit

Um immer mehr auf das Thema aufmerksam zu machen, werden überall auf der Welt Paraden organisiert, beispielsweise in Luxemburg, Berlin, New York oder Barcelona, um nur diese zu nennen. Diese Paraden sind ein Zeichen der Forderung und des Kampfes für Rechtsgleichheit ohne Unterscheidung von Geschlechtern oder sexueller Orientierung.

Der Regenbogen ist das am häufigsten benutzte Symbol für die LGBTQ-Community. Diese steht für die Vielfalt von Schwulen und Lesben in aller Welt. Der Regenbogen wurde auch nicht aus Zufall gewählt, denn die Farben sollen Symbole darstellen. Pink steht für Sexualität, Rot für das Leben, Orange für das Heilen, Gelb für die Sonne, Grün für die Natur, Türkis für die Kunst, Blau für die Harmonie und Lila für die Seele. Leider ist diese Community noch nicht so anerkannt, wie sie es sich wünscht. Deswegen will sie sich weiterhin für die Sensibilisierung und den Kampf für Gerechtigkeit einsetzen. Einer der größten Gegner der LGBTQ-Gemeinschaft war der ehemalige US-Präsident Donald Trump, dies verkündete er auch öffentlich. Glücklicherweise ging die Trump-Ära aber zu Ende, denn der aktuelle US-Präsident Joe Biden hat sich mehrere Male für die LGBTQ-Gesellschaft ausgesprochen und bezeichnet sich selber als „Supporter“. Es bleibt demnach zu hoffen, dass auch diese Bewegung in Zukunft mehr Anerkennung bekommt und alle Menschen der Welt die gleichen Rechte erhalten, egal welche sexuelle Orientierung, Hautfarbe oder Religion sie haben.

Schüler haben das Wort

Im Rahmen des Medien-Unterrichts in der Grundschule Bridel haben die Lehrer sich in Zusammenarbeit mit dem Tageblatt etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Die Kinder sollten erste Erfahrungen mit dem Thema Journalismus sammeln und selbst zu kleinen Journalisten werden, was ihnen auf ihre Art sehr gelungen ist. Themen wie das Leben mit einer seltenen Krankheit, die Gefahren des Internets, Elektromobilität, Frauenrechte und viele mehr haben sie ausgewählt und recherchiert. Mit einem sehr positiven Ergebnis. Auch wenn die Kinder noch keine Profijournalisten sind, haben sie die Informationen gut verarbeitet und sie in ihren eigenen Worten in einem Artikel zusammengefasst.