LAR- Helikopter: Einsatz über der Grenze

LAR- Helikopter: Einsatz über der Grenze
(Robert Spirinelli)

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Der Hubschrauber der Luxembourg Air Rescue kommt seit zehn Jahren auch regelmäßig im Ausland zum Einsatz. Über 7000 Starts wurden bisher gezählt.

Luftrettung über Grenzen hinweg: Seit zehn Jahren fliegt ein Rettungshubschrauber der Luxembourg Air Rescue (LAR) bei Notfällen aus Luxemburg zu Einsätzen nach Rheinland-Pfalz und ins Saarland. Seit seinem Start sei er mehr als 7000 Mal abgehoben, sagte der Präsident der LAR, René Closter, am Donnerstag. Ob Schlaganfall, Herzinfarkt, Autounfall oder Geburt: „Viele Menschen in der Großregion verdanken ihm sein Leben.“ Die Luxemburger Luftrettung hat noch vier weitere Helikopter.

Der grenzüberschreitend fliegende Rettungshubschrauber werde immer dann alarmiert, wenn er der nächste zum Einsatzort sei. Oder wenn die beiden nächst stationierten Hubschrauber in Wittlich und Saarbrücken überlastet seien, sagte Closter. „Rettungsdienste dürfen keine Konkurrenzgedanken haben.“ Den Grundstein für die Hilfe über Grenzen hatten die Innenminister von Luxemburg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland im Juni 2005 gelegt.

„Damals wurde ein Teil Großregion ohne viel Trallala geschaffen“, sagte der LAR-Präsident. Der auf dem Flughafen in Luxemburg stationierte Helikopter habe sich im vergangenen Jahrzehnt „eindeutig bewährt“, sagte er zum Jubiläum. Die Kosten für die Einsätze werden laut LAR von den deutschen Krankenkassen übernommen.

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