/ Langzeit-Parker müssen zahlen

Das Gratis-Parken für Urlauber und andere Langzeit-Parker auf dem P&R Bouillon wird Anfang März ein Ende haben. Dann sollen Autofahrer, die ihren Wagen länger als 24 Stunden dort stationieren, 10 Euro pro Tag zahlen. Die Entscheidung teilte Verkehrsschöffe François Bausch am Mittwochmorgen mit. Pendler, die zur Arbeit in die Stadt kommen, werden hingegen ihren Wagen auch weiterhin unentgeltlich hier abstellen können.
Das P&R am Eingang der Hauptstadt in Hollerich zählt rund 2.500 Plätze, die in der Woche zu 95 Prozent belegt sind. Knapp ein Fünftel der Stellplätze wird hauptsächlich von Langzeit-Parkern genutzt oder von Autobesitzern, die ihren fahrbaren Untersatz dort entsorgen. Aufgefallen ist, dass viele Urlaubsreisende ihren Wagen auf dem P&R abstellen, um dann an Bord von Bussen zu den Flughäfen in der Grenzregion zu fahren.
Wasserversorgung muss in öffentlicher Hand bleiben
Weiteres Thema der Zusammenkunft von Journalisten mit dem hauptstädtischen Schöffenrat war die EU-Richtlinie über Wasserversorgung. Diese enthalte gefährliche Elemente, die den Weg für eine Privatisierung der Wasserversorgung öffnen könnten, meinte Bausch („déi gréng“). Die Wasserversorgung der Bevölkerung müsse jedoch in öffentlicher Hand bleiben.
Bewegung könnte es in den kommenden Tagen auch im Dossier Gebetshaus in Bonneweg geben. Dort passt den Bewohnern eines Mehrfamilienhauses nicht, dass eine moslemische Gemeinschaft Räumlichkeiten der Residenz in eine Moschee umgewandelt hat. In den kommenden Tagen will sich der Schöffenrat mit den betroffenen Seiten treffen.