/ Krise überstanden
Die Meldung kam am Montag vom Institut Pierre Werner selbst. Die Mitglieder des Verwaltungsrats hätten die Lösung der französischen Seite für eine nachhaltige, aktive französische Beteiligung am Institut Pierre Werner begrüßt. Die Balance zwischen den drei Partnerländern Deutschland, Luxemburg und Frankreich sei auch für die Zukunft sichergestellt, heißt es.
Damit ist die seit Monaten schwelende Krise, die das Überleben des Kulturinstituts gefährdet hatte, bis auf Weiteres überstanden. Frankreich hatte seinen Vertreter aus dem Leitungsgremium des IPW zurückgezogen und seine finanzielle Beteiligung aus Spargründen zurückgefahren. Das IPW wird von einem Direktor (Luxemburg) und zwei stellvertretenden Direktoren, einem deutschen und einem französischen, geleitet. Frankreich sollte laut ursprünglichen Plänen nicht mehr vor Ort vertreten sein.
Zwei-Jahres-Vertrag
Der nun zurückbehaltenen Lösung zufolge entsendet Frankreich einen internationalen Volontär für zwei Jahre nach Luxemburg, so IPW-Direktor Olivier Frank. Er wird zusammen mit seinem Luxemburger und deutschen Kollegen im IPW arbeiten. Der letzte Vertreter Frankreichs war ein Mitarbeiter des französischen Außenministeriums, dem die Kultureinrichtungen im Ausland unterstehen. An der Budgetreduzierung Frankreichs für 2013 ändert sich jedoch nichts.
Trägerinstitutionen des IPW sind das deutsche Goethe-Institut, das französische Außenministerium und das Luxemburgische Kulturministerium. Zielsetzung des vor zehn Jahren geschaffenen IPW ist es, den kulturellen Austausch zwischen den Ländern zu fördern.
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