Kompromiss in Reichweite

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Weiche Landung im Sozialkonflikt bei Cargolux? Die Sozialpartner sind sich am Freitag näher gekommen. Die Direktion zeigt sich kompromissbereit, heißt es.

Die Direktion will einen Sozialkonflikt bei Cargolux vermeiden. Diese Schlussfolgerung zieht OGBL-Sekretär Hubert Hollerich nach einer zweistündigen Unterredung mit dem Generaldirektor der Frachtgesellschaft, Richard Forson, am Freitag. Delegationspräsident David Massaro hatte am Vortag in einem Gespräch mit Tageblatt.lu weitere Gesprächsbereitschaft geäußert.

Die Airline will Kosten reduzieren. 12,5 Millionen Dollar sollen 2014 allein beim Personal eingespart werden. Die Gewerkschaften hatten eine Eigenbeteiligung der Belegschaft vorgeschlagen, sollten Maßnahmen zur Erhöhung der Produktivität und der Effizienz dazu nicht reichen. Das Geld würde jedoch zurückgezahlt, sollte es dem Unternehmen besser gehen.

Skeptische Direktion

Der Vorschlag war von der Unternehmensführung mit Skepsis aufgenommen worden. Hinzu kam, dass die Direktion statt von einer Rückzahlung dieses Darlehens lieber von Kompensationen sprach, die jedoch nicht über 2,5 Millionen Dollar liegen dürften. Das alles unter der Voraussetzung, dass das Unternehmen das angepeilte Gewinnziel erreicht.

Wie Hollerich am Freitag sagte, habe sich die Direktion auf die Gewerkschaften zubewegt. Zu klären blieben noch Detailfragen. Ein weiteres Treffen wird nach den Pfingstferien stattfinden.