TippsKöpfe einziehen: Sabine kommt (auch) nach Luxemburg – in NRW bleiben Schulen zu

Dann nämlich, wenn das Sturmtief „Sabine“ aus Nordosten erst auf Irland und die britischen Inseln und dann auf Festlandeuropa trifft – mit einem Windband, das fast den gesamten Kontinent überspannt.

Trotz aller Uneinigkeit, ob da jetzt ein „Monster-Orkan“ oder doch „nur“ ein ziemlich großer, aber doch normaler Wintersturm anrollt (das Tageblatt berichtete), ist eins sicher: dass es in der Nacht auf Montag draußen eher unsicher sein wird.

Der Wetterdienst MeteoLux hat für Sonntag die Alarmstufe Orange ausgerufen (Link zur Wetterwarnung). Ab Sonntagnachmittag sei mit schweren Windböen, in der Nacht mit Windspitzen-Geschwindigkeiten zwischen 90 und 110 km/h zu rechnen, stellenweise sogar 120. Damit dürfte Sabine sich dann offiziell Orkan nennen: So heißt ein Sturm, der schneller als 118 km/h ist.

Mit Astbrüchen oder ganz umstürzenden Bäumen, beschädigten Dächern und anderen beschädigten Strukturen ist zu rechnen.

Folgende Ratschläge sollten beachtet werden:

– Bleiben Sie möglichst drinnen.

– Begrenzen Sie Ihre Geschwindigkeit auf der Straße, insbesondere wenn Sie ein Fahrzeug oder ein Gespann fahren, das auf Wind empfindlich reagiert. Der ADAC empfiehlt bei Windstärken, wie sie vorhergesagt sind, gar nicht Auto zu fahren.

– Gehen Sie nicht in den Wald, auch nicht, wenn sich der Wind wieder gelegt hat.

– Seien Sie in der Stadt auf mögliche Stürze oder Verwehungen von Objekten wie z.B. Werbeplakaten gefasst.

– Lagern oder befestigen Sie Gegenstände, die beschädigt oder weggeweht werden könnten (z.B. Gartenmöbel, Sonnenschirme, …).

– Hantieren Sie nicht unmittelbar auf Dächern, wenn es zu einem Schaden kommt.

Außerdem sieht MeteoLux zwischen Sonntag, 20 Uhr, und Montag, 8 Uhr, im ganzen Land heftige Regenfälle voraus, wodurch zwischen 15 und 20 Liter pro Quadratmeter innerhalb von 6 Stunden zusammenkommen können. 

Im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen bleiben viele Schulen und Kitas am Montag übrigens geschlossen.