Kinderärztliche Versorgung abgesichert

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LUXEMBURG - Die kinderärztliche Versorgung soll bis auf Weiteres gewährleistet sein. Darauf verständigten sich Vertreter der Vereinigung der Kinderärzte, der Krankenhäuser und der Regierung.

Zu Jahresbeginn haben die Kinderärzte, die bisher beim „Centre Hospitalier du Nord“ (CHdN) und „Centre Hospitalier Emile Mayrisch“ (CHEM) zugelassen waren, gekündigt. Die allgemeinen pädiatrischen Dienste sollen in einer kinderärztlichen Maison médicale angeboten werden, die der Kannerklinik in Luxemburg angegliedert ist. Mittelfristig sollen ambulante Pädiatrie-Dienste im Norden und Süden des Landes entstehen, heißt es seitens des Gesundheits- und Sozialministeriums am Montag.

Die Kinderärzte werden weiterhin in den Entbindungshäusern im CHEM und im CHdN arbeiten, ebenso die Pädiater in den anderen Entbindungsstationen. Für Notfälle außerhalb der Öffnungszeiten der Praxen stehen die Ärzte der Maisons médicales zur Verfügung oder der Notdienst des Krankenhauses. In Zweifelsfällen wird sich der Generalist mit dem Kinderarzt beraten. Im Norden und Süden des Landes wird an den Wochenenden ein kinderärztlicher Notdienst während mehreren Stunden gewährleistet. Die hauptstädtische Kannerklinik garantiert ihrerseits einen Bereitschaftsdienst rundum die Uhr.

Details zu dieser doch bisher recht undurchsichtigen kinderärztlichen Versorgung soll eine Arbeitsgruppe nachliefern, heißt es seitens der beiden Ministerien.