Keine riesigen Probleme zu erkennen

Keine riesigen Probleme zu erkennen
(Alain Rischard/editpress)

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Der 1. Juni 2015 war Tag eins einer großen Reorganisation der hauptstädtischen Buslinien und –Fahrpläne.

So gut oder schlecht wie man dies am ersten Morgen einer so großen Veränderung objektiv und/oder subjektiv feststellen kann, gab es kaum wirklich große Probleme. Was man dagegen feststellen konnte war, dass der nun geschlossene Busbahnhof Hamilius wohl ziemlich schnell definitiv „Geschichte“sein wird: bereits morgens rollten dort die Bagger, wurden die Haltestellen angefangen abzumontieren.

Die acht Quai’s wurden bekanntlich in der Umgegend verteilt, auf die Bürgersteige geklebte Richtungspfeile zeigen den Benutzern, wo sie lang müssen zu den neuen Hamilius-Haltestellen, resp. Monterey, Badanstalt und Charlys Gare. Um zu wissen, welche Linien wo fahren, dafür hatte die Gemeinde Luxemburg eine Info-Kampagne gestartet; zusätzlich waren und sind in den zwei Wochen vor und nach dem Stichdatum zahlreiche „agents municipaux“ an den Knotenpunkten sowie in den Bussen im Einsatz, um Erklärungen zu geben und (Fahr)-Pläne zu verteilen.

„Fragende Gesichter“

„Die Mehrheit der Nutzer wusste Bescheid“, so der Eindruck von AVL-Fahrer Hervé Klein nach Ende seiner ersten Schicht auf der reformierten Linie 10 (Hauptbahnhof – Steinsel). Diesen generellen Eindruck bestätigten alle Bediensteten der Stadt Luxemburg, mit denen sich Tageblatt.lu unterhielt. Informiert, aber leicht skeptisch und nicht zu 100 Prozent sicher ob das alles so richtig klappen würde: „Man blickte in viele ‚fragende Gesichter‘“, formulierte Hervé Klein diesen subjektiven Eindruck.

Subjektiv wohl auch der Eindruck, dass in punkto RGTR-Linien v.a. noch die Information verbreitet werden muss, dass es für diese nun End-Haltestellen gibt und nicht mehr alle Linien bis zum Hauptbahnhof durchfahren.

Aber wie gesagt: Es war Tag eins einer ziemlich aufwändigen Veränderung, und zumindest ein bisschen Eingewöhnungszeit muss man sowohl Nutzern als auch Anbietern zugestehen. Auch wenn es sich beim öffentlichen Transport um einen sehr wichtigen und sensiblen – pünktlich von A nach B kommen – Bereich handelt.

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