Keine Defibrillatoren in den CFL-Zügen

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Luxemburgs Züge brauchen keine Defibrillatoren. Helfen kann der Zugführer, während der Krankenwagen an der nächsten Haltestelle wartet.

Jeder TGV-Zug hat seinen Defibrillator. Etliche Bahnhöfe Frankreichs sind damit ausgerüstet. Eine Ausrüstung der CFL-Züge mit derlei Geräten zur Beseitigung von Herzrhythmusstörungen ist derzeit nicht vorgesehen, so Nachhaltigkeitsminister Claude Wiseler auf eine Frage der sozialistischen Abgeordneten Claudia Dall’Agnol. Lediglich der Hauptbahnhof in Luxemburg verfüge seit 2009 über zwei Defibrillatoren. Eine Ausstattung der anderen Bahnhöfe mit diesen Apparaten ist nicht vorgesehen.

Im Bahnhof der Hauptstadt hängen zwei Defibrillatoren. (Tageblatt)

Als Grund für diese Haltung führt Wiseler die geografischen Verhältnisse Luxemburgs an. Bei Herzproblemen eines Fahrgastes werde eine Ambulanz herbeigerufen, die sich des Kranken an der nächsten Haltestelle annehme. Die Haltestellen des Luxemburger Bahnnetzes seien höchsten zehn Minuten voneinander entfernt. Erste Hilfe könne auch das Begleitpersonal oder die Mitarbeiter in den Bahnhöfen erweisen.