Schon eine Stunde vor dem Anrollen der Kavalkade waren die Straßen schwarz vor Menschen. Das fantastische Frühjahrswetter hatte sogar die letzten Karnevalsmuffel ins Freie gelockt. Gute Laune war angesagt. Stimmungsmusik von Klassikern wie „Humba Täterä“ bis hin zu Faustis neuen Hits beschallte die Zuschauer schon lange bevor der Umzug gestartet wurde. Getränkestände, die alle paar Meter aufgestellt waren, konnten sich nicht beklagen.
Der Fantasie der Teilnehmer waren keine Grenzen gesetzt. Mit fast anderthalb Stunden Verspätung erreichte der Umzug das Rathaus – zu groß war der Andrang, der den Wagen das Vorwärtskommen erheblich erschwerte. Als es dann endlich losging und die erste Band den Auftakt machte, war jedoch die Aufregung angesichts der langen Wartezeit vergessen.
Feststimmung
Allen voran fuhr ein Brauereiwagen, der den großen Durst stillen sollte. Dann ging’s Schlag auf Schlag. Die Fußtruppen, die Musikgesellschaften lösten sich mit den herrlich geschmückten Wagen ab. Nicht nur Karnevalsmusik wurde gespielt, sogar der „Hämmelsmarsch“ war zu hören.
Bonbons flogen und trotz Schwierigkeiten der Umzugswagen, sich einen Weg durch die Zuschauermengen zu bahnen, blieb die Stimmung gut bei den Zuschauern. Die Majoretten durften nicht fehlen, ebenso wenig wie die Wagen mit Pinguinen, Hüttengaudi, „Kannerkavalkad“, den „Jungs von der Spritz“, der „Sprëtztour vum Lombardi“ und vielen mehr …
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