Kampfansage an die Armut und den Sozialabbau

Jetzt weiterlesen! !

Für 0,59 € können Sie diesen Artikel erwerben.

Sie sind bereits Kunde?

Im Rahmen der Kampagne „Liewe kënnen“ von „déi Lénk“ sollen über 40.000 Broschüren in Luxemburg verteilt werden.

Die Grundbedürfnisse der Menschen werden immer seltener erfüllt. Wasser, Strom und Gas werden immer teurer. Soziale Kontakte sowie das Teilhaben an Bildung und Kultur werden immer schwieriger, so „déi Lénk“. Es gilt, das soziale Netz zu stärken.
So widersetzt sich die Partei der Verlängerung der Lebensarbeitszeit, der Kürzung der Renten und der Selbstbeteiligung bei der Krankenleistung und fordert eine Verstärkung der Alterspflege.
Die linksgerichtete Partei hat dem Sozialabbau den Krieg erklärt. Sie will unter anderem die Steuerlast der Spitzenverdiener und Kapitaleigner wieder erhöhen. Einen Studie zeigt, dass seit den 80er Jahren der Anteil des produzierten Mehrwertes, den die Arbeiter erhalten, in der EU von 66,5 (1982) auf 57,2 (2006) Prozent zurückgegangen ist. Die Gewinne werden an wenige Personen ausgezahlt und in Finanzierungsfonds investiert.
Eine Wiederherstellung des Gleichgewichtes zwischen den sozialen Klassen sei notwendig.
Auch sprechen sich „déi Lénk“ für eine integrale Wiederherstellung des Index aus, um die Kaufkraft der Haushalte zu erhalten und der Armut entgegenzuwirken. Des Weiteren fordert die Partei die Anhebung des Mindestlohnes über die Armutsgrenze auf 1.909 Euro für unqualifizierte und 2.231 Euro für qualifizierte Arbeit.
Schließlich seien Neueinstellungen im öffentlichen Sektor nötig, vor allem im Sozial- und Bildungsbereich. Die Solidarwirtschaft müsse feste Einstellungen und Lohnprogressionen anbieten. Die Arbeitszeit müsse ohne Lohnverlust verkürzt werden. Die Gewerkschaften sollen bessere Kontrollmöglichkeiten bei Konkursen, Kündigungen und Mobbing erhalten.