Juncker und Reding sind nominiert

Juncker und Reding sind nominiert
(AP/Archiv)

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LUXEMBURG – Wer hat Europa im vergangenen Jahr am meisten verändert? Sieben europäische Persönlichkeiten stehen zur Auswahl. Darunter Luxemburgs Premier Jean-Claude Juncker und EU-Kommissarin Viviane Reding.

Zwei Namen aus Luxemburg stehen auf der Liste der verdienstvollen Persönlichkeiten Europas: Premierminister Jean-Claude Juncker und die Vize-Präsidentin der EU-Kommission Viviane Reding. Jean-Claude Juncker ist unter den Nominierten wegen seines Umgangs mit der Eurokrise 2012. EU-Justiz-Kommissarin Viviane Reding schafft es in der engeren Auswahl aufgrund ihres Einsatzes für die Rechte von Minderheiten, insbesondere für ihre Position zu den jüngsten politischen Entwicklungen in Ungarn.

Außer den beiden Nominierten aus Luxemburg steht in der engeren Auswahl die Europa-Abgeordnete aus dem Saarland Doris Pack. Die Vorsitzende des Ausschusses für Kultur und Bildung im Europaparlament habe sich besonders im Vorantreiben des Dialogs zwischen Serbien und Kosovo hervorgetan, so die Jury. Ebenfalls für sein Wirken in der Eurokrise wird EZB-Chef Mario Draghi ausgewählt. Der polnische Regierungschef Donald Tusk ist auch auf der Liste. Er habe sich dafür eingesetzt, Polens Wirtschaft auf Wachstumskurs und das Land zurück zu den europäischen Werten zu bringen, heißt es.

Ehrungszeremonie in Brüssel

Zwei weitere Nominierte, Guy Verhofstad, Mitglied des Europaparlaments, ehemaliger belgischer Premier und Vorsitzender der Allianz der Liberalen und Demokraten für Europa, sowie Europapolitiker Daniel Cohn-Bendit seinerseits haben sich in besonderer Weise für Europa engagiert, unterstreichen die Jury-Mitglieder.

Der Europäische Exekutivrat (EEC) sucht in Zusammenarbeit mit euronews die Persönlichkeit, die in den vergangenen zwölf Monaten den größten Einfluss auf die Europäische Agenda hatte. Zur Auswahl stehen sieben Persönlichkeiten und deren Verdienste. Die Vorauswahl traf eine Jury. Jeder kann für seinen Wunschkandidaten im Netz abstimmen. Die Verleihungszeremonie findet am 6. Juni in Brüssel statt.