Mersch war am 10. Oktober in Rom an die Spitze der Europäischen Vereinigung gewählt worden. In seiner Funktion als neugewählter Präsident der „Féderation Européene des Victimes de la Route“ (FEVR), die 20 Vereinigungen aus 22 Ländern umfasst, nahm Jeannot Mersch am 13. und 14. Oktober am „Europäischen Tag der Verkehrssicherheit“ im Europaparlament in Brüssel teil. Dabei ging es um die Umsetzung des Instruments der grenzüberschreitenden Starfverfolgung von Vergehen im Straßenverkehr (cross boarder enforcement), heißt es in einer Mitteilung.
Dieses Thema hat auch für Luxemburg seine Brisanz. Durchschnittlich beträgt der Transitverkehr nur 5 Prozent auf den Straßen Europas, jedoch gehen 15 Prozent der Verstöße gegen die jeweilige Straßenverkehrsordnung aufs Konto von nicht im Land immatrikulierten Fahrezughaltern. Dieser Anteil beträgt in Luxemburg jedoch 40 Prozent und wird in den Ferienmonaten regelmäßig überschritten.
tageblatt.lu
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