/ Itziger Bach: Eine delikate Geschichte
Seit dem vergangenen Mittwoch sind Nebenbäche des Itziger Bachs und die Alzette durch ausgelaufenes Sickerwasser vom eingebrachten Mais verschmutzt. Schuld dafür war eine geborstene Silo-Wand in der Biogasanlage Bakona in der Gemeinde.
Die Biogasanlage soll 2010 in Betrieb genommen werden, momentan ist der Standort noch eine Baustelle. Deshalb fehlte auch zum Zeitpunkt des Unfalls eine Auffanganlage, die den Saft des eingesammelten Mais hätte stoppen können, bevor er das Wasser erreichte. Siehe auch:
Strafanzeige nach verschmutztem Bach
Laborergebnisse erwartet
Das Wasserschutzamt war vor Ort und leitete sofort Präventivmaßnahmen wie das Auffangen des Sickerwassers ein. Bisher konnten die Verantwortlichen kein Fischsterben feststellen. Es bleibt abzuwarten, wie hoch der Grad der Wasserverschmutzung ist, da die Ergebnisse der entnommenen Proben zur Zeit der Artikelveröffentlichung noch nicht bekannt gegeben wurden.
Nach unbestätigten Informationen von Tageblatt.lu hatte der betreffende Silo mehr Mais gelagert, als er hätte aufnehmen dürfen. Außerdem ist noch unklar, ob es sich hierbei um einen
provisorischen oder definitiven Behälter gehandelt hat.
tageblatt.lu
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