Rückblick / IPA-Sektion Luxemburg: „Ein Jahr zum Vergessen“
Unter strenger Berücksichtigung der sanitären Maßnahmen hatte die Luxemburger Sektion der „International Police Association“ vor kurzem zur Jahreshauptversammlung nach Niederanven geladen. Zahlreiche Mitglieder waren der Einladung ins Freizeitzentrum „Am Sand“ gefolgt.
Eröffnet wurde die Versammlung von Vizepräsident Eugène Thommes, der die Anwesenden gleich zu Beginn darum bat, den verstorbenen Mitgliedern des letzten Jahres zu gedenken. Dabei wurde insbesondere Jean Tintinger hervorgehoben, ein IPA-Mann der ersten Stunde, der die Luxemburger Sektion mit ins Leben gerufen hatte.
„Es war ein Jahr zum Vergessen“, lautete das Fazit des Vizepräsidenten, der bei der Generalversammlung den Vorsitz übernommen hatte. Nicht vergessen aber dürfe man die zahlreichen Polizistinnen und Polizisten, die sich durch ihren Einsatz während der Krise ganz in den Dienst der Gemeinschaft gestellt hatten. Ihnen allen gebühre ein besonderer Dank, so Thommes. Den an Covid erkrankten Kollegen wünschte er gleichzeitig eine gute Genesung und weiterhin eine gute Gesundheit.
So sei auch die IPA nicht von den Auswirkungen der Pandemie verschont geblieben: Wie die gesamte Bevölkerung habe auch die Vereinigung Einschränkungen hinnehmen müssen, wobei die Aktivitäten der Sektion praktisch alle zum Erliegen gekommen seien. „Die IPA-Familie lebt von physischen Kontakten und von gesellschaftlichen Veranstaltungen“, so der Vizepräsident. Momente, die gerade während der Krise aus offensichtlichen Gründen nicht möglich gewesen seien.
In seiner Rolle als Generalsekretär trug Jean-Paul Speidel im Anschluss den Aktivitätsbericht der Vereinigung vor. Der Präsident der Region Norden, Michel Maquil, sowie der Vertreter der Region Süden, Guy Lepage, gingen hingegen auf die nicht stattgefundenen Aktivitäten ein. Dabei informierten sie die Mitglieder, dass verschiedene Aktivitäten für dieses Jahr nicht abgesagt seien. Im Gegenteil: Viele davon seien noch in Planung. Kassiererin Pascale Folscheid konnte indessen eine gesunde Buchhaltung vorzeigen, weswegen sie von den Rechnungsprüfern auch zur Entlastung vorgeschlagen wurde.
In der Hauptstadt betreibt die Luxemburger Sektion das „IPA-Haus“ mit dem Sekretariat, einer gemütlichen Stube und drei Schlafzimmern, die vor allem bei ausländischen Kollegen hoch im Kurs stehen. Allerdings habe das Haus während der Pandemie schließen müssen, wie der Verantwortliche Yann Wagner erklärte. Gleichzeitig mussten auch die beiden Reisen zur Weltausstellung in Dubai zunächst abgesagt werden. Die 80 angemeldeten Teilnehmer dürfte es allerdings freuen, dass die Reisen dieses Jahr bzw. Anfang des nächsten Jahres nachgeholt werden. Das Reisesekretariat gab während der Jahreshauptversammlung die nötigen Einzelheiten zum Besuch der Expo preis, die dieses Jahr nun vom 1. Oktober bis 31. März 2022 stattfinden soll.
2021 ist eigentlich ein besonderes Jahr für die IPA: Die Luxemburger Sektion wird im September 60 Jahre alt. Die Feierlichkeiten wurden wegen der Pandemie jedoch bis auf Weiteres vertagt.
Nach den verschiedenen Berichterstattungen erhielt der Vorstand für seine geleistete Arbeit die verdiente Entlastung. Anschließend wurde das Mitglied der ersten Stunde, Marcel Schiltz, für seine 60-jährige Treue zur Vereinigung geehrt. Gleich mehrere Anwesende durften sich über eine kleine Ehrung im Rahmen ihrer 50-jährigen Mitgliedschaft freuen.
Im Vorstand bleiben indessen zwei Plätze bis auf Weiteres unbesetzt. Jean-Paul Speidel, Eugène Thommes, Romain Immer, Patrick Zimmer, Marc Spanier, Pascale Folscheid und Yann Wagner werden die Sektion als Vorstandsmitglieder durch ein weiteres Jahr führen. Die verschiedenen Posten werden in der ersten Sitzung verteilt.
Nach dem offiziellen Schlusswort war es Paul Heinrich, der einige Anekdoten aus seinem kürzlich erschienenem Buch „Die Gendarmerie, wie ich sie kannte“ zum Besten gab – sehr zur Freude der anwesenden Mitglieder, die sich mit der einen oder anderen Geschichte sicher auch identifizieren konnten. (C./ham)
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