Investitionen nicht nach Geschmack der Opposition

BETTEMBURG – Die Haushaltsdiskussionen eröffnete die CSV-Rätin Christine Dörner. Sie begrüßte die Investitionspolitik der LSAP-Führungsmannschaft und rief sie zum Beitritt der weltweiten Charta zur Gleichstellung zwischen Frau und Mann auf. Zur Entlastung der Sicherheitskräfte schlug sie die Einstellung eines kommunalen Aufsichtsbeamten vor.
Der Zuwachs an Mitbürgern, so DP-Rat Gusty Graas im Zusammenhang mit dem Beitritt in den „Pacte logement“, gehe mit einem Verlust an Lebensqualität einher. Zustimmung erteilte er für den Ausbau der Schulgebäude.
Auch Josée Lorsché („déi gréng“) ging auf den Zuwachs an Bürgern in der Gemeinde Bettemburg ein, der eine weitere finanzielle Belastung mit sich bringe.
Zwar weise die Planwirtschaft gute Ansätze auf, allerdings auch große Lücken, meinten sowohl der CSV-Fraktionssprecher Laurent Zeimet als auch das CSV-Ratsmitglied Arthur Besch.
Für die Aus- und Umbauarbeiten der Schulen, wofür zahlreiche Investitionen vorgesehen sind, bedarf es jedoch einer neuen Anleihe in Höhe von 5 Mio. .
Die drei CVS-Räte abreiten des Weiteren an einer Motion, bezüglich eines Standorts für ein neues Fußballstadion.
Die LSAP-Ratsmitglieder Sylvie Jansa, René Birgen, Claude Fournel, Fränz D’Onghia und der LSAP-Fraktionssprecher Jeannot Michely befürworteten die große außerordentlichen Investition in Höhe von über 13 Mio. , sich beziehend auf den Ausbau der Schulgebäude in Bettemburg und Noertzingen, die Neugestaltung eines Schulgebäudes und die Errichtung einer weiteren Sporthalle in der Gemeindeortschaft Hüncheringen. Dies in Verbund mit einer weiteren „Maison relais“ in Hüncheringen und Noertzingen sowie die Einführung eigens geführter Schulkantinen. Auch der Ankauf eines Grundstückes in der Düdelinger Straße ermöglicht die Neugestaltung der Regiehallen.
Begrüßt wurde auch der Ausbau des P&R entlang dem Bettemburger Bahnhof.
Besonders zugetan sei man auch der Politik zugunsten des dritten Alters und der Jugend. Es genüge nicht, ein Schreckensszenario aufzubauen, so der LSAP-Fraktionssprecher Jeannot Michely.
Die drei Oppositionsparteien seien aber davon angetan, um die Investitionen der Gemeindeführung in der Öffentlichkeit zu diskriminieren. Ihre Verbesserungsvorschläge seien aber Mangelware.
Mit den sieben Ja-Stimmen der LSAP wurden der berichtigte Haushaltsplan 2008 und der Haushaltsplan für 2009 angenommen. R.