IJIC meldet sich erneut bei Gramegna

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Am Freitag hat Pierre Gramegna die parlamentarische Finanzkommission über die neusten Entwicklungen in der Luxleaks-Affäre informiert. Gramegna erhielt inzwischen einen weiteren Brief vom Journalistennetzwerk IJIC .

Laut Paperjam soll Pierre Gramegna erneut Post vom internationalen Journalistennetzwerk IJIC erhalten haben. Es soll sich dabei um einen Fragebogen handeln. Die Fragen stünden im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Büros „Sociétés 6“ der Steuerverwaltung sowie der Praxis der Steuerrulings, schreibt Paperjam.

Des Weiteren möchte das Konsortium vom Finanzminister wissen, was sich in Sachen Steuerrulings seit der Amtsübernahme von Premier Xavier Bettel geändert hat.

Am Freitagmorgen setzte Pierre Gramegna die Finanzkommission über die neusten Entwicklungen bezüglich der Luxleaks-Affäre in Kenntnis. Was der Finanzminister genau zu sagen hatte, ist nicht gewusst. „Die Sitzung des parlamentarischen Ausschusses der Finanzkommission fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, so DP-Abgeordneter Eugène Berger gegenüber Tageblatt.lu. Der DP-Parlamentarier wollte sich auch nicht zum Inhalt der Gespräche äußern.

47.000 geheime Dokumente

Am 5. November hatte das „International Consortium of Investigative Journalists“ mit Sitz in Washington rund 28.000 geheime Dokumente veröffentlicht. 80 Journalisten aus 26 Ländern hatten während Monaten die Unterlagen gesichtet. Im Fokus steht Luxemburg und seine Abmachungen mit mehr als 340 großen Konzernen. Die vom IJIC veröffentlichten Dokumente umfassen den Zeitraum 2002 bis 2010.

Laut Paperjam soll es sich allerdings um insgesamt 47.000 Dokumente handeln. Das Magazin basiert sich auf eine France2-Reportage aus dem Jahr 2012. Aus diesem Grund geht man von einer zweiten Enthüllungswelle aus.