/ Holocaust-Gedenktag im ECG
Zum 65. Jahrestag der Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz-Birkenau werden die Schüler mit den Grausamkeiten konfrontiert, die in diesem und anderen Nazi-Lagern stattfanden.
Themen wie Intolerenz, Rassenhass und Ignoranz werden an diesem Tag debattiert. Sozialkohäsion steht dabei im Vordergrund. Die Jugendliche sollen sich durch diese Debatten ihrer Verantwortungen bewusster werden. Außerdem wird auf die Bedeutung der Achtung der Menschenrechte hingewiesen.
Zur Erinnerung: Am 10. Mai 1940 lebten 3.954 Juden in Luxemburg. 3.138 vierließen das Land bis zum 15. Oktober 1941, Datum des ersten Deportationszugs nach Osteuropa. Lediglich 54 der 690 Deportierten überlebten KZ, Gefängnis und Ghetto.
Konferenz von Hugo Höllenreiner
Einer der die Nazi-Vernichtungslager von Ausschwitz, Ravensbrück, Mauthausen und Bergen-Belsen überlebte ist Hugo Höllenreiner. Der heute 77jährige hält am 1. Februar um 18.15 Uhr in der Abtei Neumünster eine Konferenz mit anschließender Diskussion. Höllenreiner entstammt einer bayrischen Sinti-Familie. Der Titel seines Vortrags lautet: „Richtig frei geworden bin ich nie“.
Organisiert wird das Treffen vom „Institut d’Etudes Européennes et Internationales“, vom „Comité d’Auschwitz“ und der „Association Luxembourgeoise des Enseignants d’Histoire“.
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