/ Hauptstadt investiert 19 Millionen in Wohnungsbau

(Ifinzi)
Anders als in den meisten Gemeinden präsentierte nicht die Bürgermeisterin, sondern der Berichterstatter Gilles Rod („déi gréng“) die Budgetvorlage. Rund 324 Millionen Euro wird die Gemeinde im außerordentlichen Haushalt investieren. Diese Summe ist laut Rod notwendig, um weiterhin eine hohe Lebensqualität zu garantieren.
„Vor allem wollen wir im kommenden Jahr die soziale Inklusion fördern“, betonte Rod. Laut den neuesten Statec-Zahlen leben in Luxemburg rund 15,3 Prozent der Einwohner unter der Armutsgrenze. Dagegen will der Schöffenrat im kommenden Jahr ankämpfen. „Wir müssen gegen diese ständig zunehmende Armut vorgehen. 2017 wollen wir rund 19 Millionen Euro in den Wohnungsbau investieren, vor allem, um sozial schwächeren Menschen den Zugang zu erschwinglichem Wohnraum zu garantieren“, so der Berichterstatter. Für 2017 sind allein 10 Millionen Euro für den Kauf von Grundstücken vorgesehen.
„In die Jugend investieren“
„Außerdem ist es wichtig, in die Jugend zu investieren. Neue Schulen müssen gebaut werden, und die Jugend soll in die Gesellschaft integriert werden“, erklärte Rod. Für die Schule auf Cents, einschließlich der Sporteinrichtung, sind 12 Millionen Euro vorgesehen. 5 Millionen Euro werden in die Zentralschule in Clausen investiert.
Ähnlich sieht es beim Thema Mobilität aus. Bei den „Autobus de la Ville de Luxembourg“ (AVL) will man künftig nur noch in Hybridbusse investieren. Busse mit Dieselmotoren will die Stadt Luxemburg keine mehr kaufen.
Finanzschöffin Sam Tanson betonte anschließend, dass die Finanzsituation weiterhin gesund sei. „Der Haushaltsplan für das Jahr 2017 wird voraussichtlich mit einem Defizit von 83,4 Millionen Euro abschließen. Die Reserven belaufen sich aber auf rund 730 Millionen Euro“, so Sam Tanson.
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