Thierry Klein
Hauptkritik vom städtischen Schöffenrat hagelte auf das geplante 75 000 Quadratmeter grosse Einkaufszentrum am geplanten Standort des neuen Fussbalstadions in Liwingen.
Öffentliche Gelder würden hier unter anderem zum Nutzen eines Privatinvestors verbraucht.
Siehe auch:
Fußballstadion: „Das Dossier, das am schnellsten voranschreitet“ (26.02.2010)
Neues Fussball-Stadion: Bürgerinitiative kündigt Widerstand an (05.03.2010)Bedeutende Infrastrukturerneuerungen seien unausweichlich; allerdings würden diese in erster Linie jenen dienen, die hier ein Einkaufszentrum bauen. „Das Stadion wird sozusagen als Vorwand benutzt, um hier ein Wirtschaftsprojekt auf die Beine zu stellen“, so der weitreichende Vorwurf von Schöffe François Bausch.
Auch würde der innerstädtische Einzelhandel als erstes unter diesem Mammutvorhaben leiden, heisst es weiter.
Bürgermeister Paul Helminger betonte, dass man den Bau in Liwingen begrüsse. Es rechtfertige aber nicht die Idee eines dortigen Einkaufzentrums. Hier fehle einfach die Kaufkraft, so Helminger.
Sondersitzung zu Liwingen?
Déi Gréng haben unterdessen in einer Parlamentarischen Anfrage eine Sondersitzung zum Einkaufszentrum in Liwingen gefordert. In einer gemeinsamen Sitzung mit der
der Nachhaltigkeits- und Mittelstandskommission will man Detailfragen zum geplanten Einkaufszentrum in Liwingen klären, heisst es.
Das Projekt eines nationalen Fußballstadions nahe der Ausfahrt Liwingen auf der A4 wurde vor rund einem Jahr auf einer Pressekonferenz im Sitz der FLF vorgestellt. Damals ging die Rede von einem 10 000 Zuschauer fassenden Stadion, in das ein Einkaufszentrum integriert werden soll.
De Maart
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