Das Tageblatt hatte in seiner Freitagausgabe berichtet, den bisherigen Verwaltungsratsmitgliedern sei nahegelegt worden, ihren Rücktritt einzureichen, da engagiertere Personen die Leitung der Stiftung übernehmen sollten.
Im Schreiben der Stiftung heißt es, dass die Mandate der Verwaltungsratsmitglieder am 18. Mai 2010 ausliefen. Sie seien zu einem Empfang eingeladen worden, wo die Großherzogin als Präsidentin der Stiftung, sich für ihr Engagement bedankt habe.
Die Verwaltung der Stiftung wurde einer Mannschaft unter der Leitung von Roger Nilles übertragen. Nilles wurde vor wenigen Monate auf diesen Posten genannt. Zuvor arbeitete er als Journalist beim „Luxemburger Wort“, wo er in seinen Artikeln wegen seines Engagement für die katholischen Glaubenswerte auffiel. Über einen möglichen neuen Verwaltungsrat schweigt sich die Stiftung in ihrer Mitteilung aus.
Laut Satzung unterstützt die Stiftung Projekte zugunsten von Not leidenden Personen im In- und Ausland. Tageblatt-Informationen zufolge bestanden im Verwaltungsrat Meinungsdifferenzen über den Einsatz der Stiftungsgelder. Sie sollten hauptsächlich für ein Projekt in Burundi gebraucht werden.
Der Stiftung zufolge würden laut Budget 2010 177.000 Euro für das „Projet de la Main Tendue“ in Burundi verwendet. Genauso viel sei für Projekte in Luxemburg vorgesehen.
tageblatt.lu
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