Großes Kino in der „Nordstad“

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Die Bautenkommission der Diekircher Gemeinde hat einstimmig grünes Licht für den Bau des Kinokomplexes auf dem Areal der „Al Seeërei“ gegeben. Am Montag verabschiedete der Gemeinderat die Pläne. Der Baubeginn ist für Januar 2014 vorgesehen.

Im April hatte die Gemeinde Diekirch eine Konvention unterschrieben, bei der es um den eventuellen Bau eines Kinokomplexes auf dem Areal des ehemaligen Sägewerks ging. In der Gemeinderatssitzung am Montag wurden die Pläne vorgestellt und das Gesamtprojekt verabschiedet.

In der Tageblatt-Ausgabe vom 26. April 2013 hatten wir bereits über das Vorhaben der Diekircher Gemeinde, in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft Kino Diekirch s.à r.l., berichtet.

Damals hatte Bürgermeister Claude Haagen (LSAP) von einer Konvention gesprochen, die man mit der genannten Gesellschaft unterschrieben habe. Dabei ging es um den Bau eines Kinokomplexes auf dem Areal des früheren Sägewerks.

Die Konvention erhielt, bei Abwesenheit der Räte Thillen („déi gréng“) und Eischen (LSAP), die Zustimmung aller Räte, nur die beiden CSV-Räte Kerger und Bonert enthielten sich.

Ende 2015 fertig

Diplomingenieur Marcel Colbach und der Direktor des bekannten Bauunternehmens Scholtes&Brauch, Luc Scholtes, sind die Macher hinter der Gesellschaft Kino Diekirch s.à r.l. und das Architektenbüro Holweck Bingen zeichnet für die Planung verantwortlich.

Seit Montag steht nun fest, dass der Kinokomplex über insgesamt fünf Säle verfügen wird, zwei mit 62 Sitzplätzen, einen mit 115 und zwei weitere mit je 124 Sitzplätzen.

„Nachdem die Mitglieder unserer Bautenkommission einstimmig grünes Licht für dieses Projekt gegeben haben, konnten wir die Pläne nun im Gemeinderat verabschieden. Jetzt kann ich die Baugenehmigung erteilen“, so Bürgermeister Claude Haagen dem Tageblatt gegenüber.

Die Bauarbeiten sollen spätestens im Januar kommenden Jahres beginnen, der gesamte Komplex soll bis Ende Dezember 2015 bezugsbereit sein.

Betreiber steht noch nicht fest

Das Areal, auf dem der Komplex gebaut werden soll, ist rund 13 Ar groß und wird zum symbolischen Euro pro Jahr für 20 Jahre verpachtet.

Das dort bestehende Gebäude entlang der rue de l’Industrie (das der Gemeinde gehört) wird in das neue Projekt einfließen, der benachbarte Industrieturm jedoch nicht.

Wer das Kino später betreiben wird, steht zu diesem Moment noch nicht fest. Diese Entscheidung obliegt der Gesellschaft Kino Diekirch s.à r.l.