Für sein Programm „Google Street View“ will Google Luxemburgs Häuser und Straßen filmen. Die Daten werden zu einem späteren Zeitpunkt im Internet abrufbar sein. Ist es einmal so weit, wird man über Googles Street-View-Seite u.a. virtuelle Spaziergänge durch Luxemburg machen können.In Deutschland waren die Abfilm-Aktionen von Google auf starken Protest u.a. von Datenschutzbeauftragten gestoßen.
Auch gab es Probleme mit der deutschen Gesetzeslage . Mit der Folge, dass die Deutschen bei Google eine Möglichkeit einforderten, gewisse Fotos – beispielsweise ihrer Häuser – bereits vor der Publikation zu löschen. Anoek Eckhardt weist ausdrücklich darauf hin, dass dies nur für Deutschland gilt. Luxemburger haben diese Möglichkeit nicht. Sie müssen warten, bis Google die einzelnene Bilder zusammengebaut hat. Erst wenn sie online einsehbar sind, können etwa Bilder von Häusern markiert werden, die Google dann aus dem Netz nimmt. Gesichter und Nummernschilder sollen aber nicht zu erkennen sein, Eckhardt.
Die für Donnerstag vorgesehene Weiterführung der Aktion musste aber abgesagt werden. „Das Wetter und die Lichtbedingungen machten es nicht möglich für uns, den Start wie geplant durchzuführen“, so Anoek Eckhardt, Kommunikations-Direktorin von Google Benelux gegenüber dem Tageblatt. Neben den Wetterbedingungen hätten auch „betriebsbedingte Gründe“ zum Aufschub der geplanten Aktion geführt, so Eckhardt.
Die Hoffnung stirbt zuletzt
Google hoffe, seine mit Kameras bestückten Wagen noch dieses Jahr über Luxemburgs Straßen zu schicken. Eckhardt verweist aber darauf, dass für das Filmen von Häusern und Straßen die Lichtbedingungen stimmen müssten. Dies mache eine präzise Voraussage, wann die Google-Wagen durch Luxemburg fahren, quasi unmöglich. Wie immer ließen sich die kurzfristigen Termine auf www.google.lu/streetview einsehen.
AB
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Einsprüche in Luxemburg
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